31. Oktober 2013

Ein kleiner Minipost mit den Gewinnern

Liebe Neugierige, es gibt Gewinner für die Brandnooz Back Box. Und zwar


Cathi von Carpe Kitchen

Lala

und








Eve´s Zucker-Himmel

Herzlichen Glückwunsch!
Jetzt braucht ihr nur noch eure Adressen an backenmachtfroh@googlemail.com zu senden und schon geht die Box am 13. Novemer auf Reise.


28. Oktober 2013

Seelachs, geräucherter Paprikaschaum und der beste Essig der Welt


In meinem Kochbuchregal steht eine neue Errungenschaft: "Sacher. Das Kochbuch" vom Pichler Verlag.


Ihr werdet schon ahnen, dass das Seelachsgericht aus diesem Buch ist, welches übrigens ganze 400 Seiten mit vielen super Rezepten hat. Bei den schön angerichteten Tellern, die einem beim Durchblättern ins Auge springen, kann ich nicht so ganz mithalten und kochtechnisch will ich mich auch nicht mit DER österreichischen Küche überhaupt messen, aber mein Mittag war heute schon echt lecker.
Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hielt, dachte ich, dass ich wahrscheinlich nie alle Rezepte nachkochen werde. Schade. Aber es sind schon nicht gerade solche Rezepte, Zutaten und Aufwändigkeiten, die zu meiner Alltagsküche passen. Für Geburtstage, Weihnachten und andere Feste sind sie allerdings super. Und hier und da findet sich ja auch ein Rezept, das man doch mal unter der Woche machen kann.
Oder man ändert es einfach etwas ab. So wie ich heute.
Statt Rotbarbenfilet mit Artischocken und "geräuchertem" Paprikaschaum gab es bei mir eben Seelachsfilet mit Glas-Artischocken und geräucherter Paprikasauce.


Zutaten für`s Schäumchen:
  • je 1/2 gelbe und rote Paprikaschote
  • 1/2 Zwiebel
  • n. Bel. 1/2 Knoblauchzehe
  • 200ml Gemüsefond oder Fischfond
  • Salz, Pfeffer
original:
  • 200g Spitzpaprika
  • 50g Chorizo
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Peperonicini, getrocknet
  • 3 Thymianzweige
  • 400ml Geflügelfond
  • 400ml Fischfond
  • 2 EL Ölivenöl
  • 5 EL Zitronenöl
  • 30g geräuchertes Paprikapulver

  • Salatmischung (ich hatte eine mit Rote Beete-Streifen)
  • Oliven, Artischocken, eingelegte, getrocknete Tomaten 
Zubereitung:
  1. Chorizo schälen, würfeln. Schalotten, Knoblauch und Paprika ebenfalls würfeln und alles in Öl anbraten und mit dem Fond ablöschen.
  2. Mit Thymian und Paprikapulver 30 Minuten köcheln lassen (bei mir haben 15 gereicht, aber vielleicht ist es auch deswegen kein richtiger Schaum geworden:)
  3. Mit zwei EL Öl aufschäumen (Stabmixer verwenden), abschmecken und durch ein Sieb passieren.
Den Fisch habe ich gesäubert, gesalzen und gesäuert. Dann mit Pfeffer und Paprikapulver eingerieben und kurz gebraten. Bei mir kommt am Ende gerne nochmal Zitronensaft drüber. Außerdem habe ich ihn mit Artischockenspalten und getrockneten Tomatenwürfelchen gepimpt und mit Petersilie und Dill getoppt.

Dazu gab`s gemischte Salatblätter. Diesmal ungewürzt. Einfach mit meinen Lieblingsessigen beträufelt. Ich sage euch, die sind genial! Ich weiß gar nicht was ich von Geschmack-Sache am besten finde, aber ich lege euch mal drei Sachen ans Herz: Aperitifessig Passionsfrucht, Cranberry Crema Balsam Essig und Zitrone-Lavendel-Balsamessig. Ich selber habe ja noch ein kulinarisches Auge auf den Eiswein Essig und Winterpflaume geworfen. Aber mal ehrlich: jetzt weiß ich, dass ich Essige etwas lieber in Salat mag als Öl (obwohl es bei Geschmack-Sache auch tolle Öle gibt) bzw. kann ja auch gerne Öl drin sein, aber Essig muss da auch rein. Lecker!
Ich habe ja immer nicht verstanden, warum es Leute gibt, die Essig pur trinken können. Quasi als Schnapsersatz:) Nunja, jetzt verstehe ich es. Das ist absolut nicht eklig, wenn ihr euch einmal diese geilen (sorry, aber ist nunmal so:) Essige einverleibt habt!!! Macht das mal, dann reden wir weiter! Und was Mama dieses Jahr zu Weihnachten bekommt ist auch schon klar:) 

Im Buch ist die Zubereitung richtig schön ausführlich beschrieben. Außerdem gibt es auf mehreren Seiten einige Anekdoten über das Sacher. Ach ja, das Sacher ist das berühmte Hotel in Wien (das musste ich meiner Schwester neulich erst erklären, die kannte nur die Torte:)
Wer gerne etwas gehobener kocht, dem sei das Buch wärmstens empfohlen. Wer gerne normal kocht, aber 39,99€ übrig hat, dem auch.

Ich muss das Rezept nochmal nach Originalanleitung machen. Und auf jeden Fall das mit der Chorizo ausprobieren. Aber bei dem Orkan da draußen wollt ich dann doch nicht nochmal vor die Tür und einkaufen gehen.

24. Oktober 2013

Tarta de manzana aka spanischer Apfelkuchen



Es herbstet... ich sitze mit Redtop vor dem Fenster und sehe mir in der goldenen Herbstsonne die bunten Bäume an. Im Garten steht noch die Holzkiste,... halbvoll mit gelben und roten Äpfeln. Mmmmhh, sind die lecker! Pur sowieso, als Apfelmus genauso und im Kuchen haben sie mich jetzt auch überzeugt.

Wenn Apfelkuchen gut gemacht ist, könnte ich Berge davon verdrücken. Bisher waren es meistens helle Kuchen, aber diesmal habe ich auf Spaniens Tradition gesetzt und die Äpfel mit etwas Schoko kombiniert. Wer auch immer der Blogger war, der dieses Rezept auf Facebook gepostet hat, er hat mir einen super Mitternachtssnack beschert. Danke:)

 
Spanischer Apfelkuchen

4 Äpfel
200 g Butter
30g + 200 g Zucker
200 g Mehl
4 Ei(er)
125 g Nüsse, gemahlene (ich hatte eine Mischung aus 40g Haselnüssen, 50g Mandeln und 35g Pralin, aber auch Walnüsse stelle ich mir gut vor)
2 EL Kakaopulver
1 TL Zimt
1 TL Backpulver
1 Pck. Vanillezucker

4 EL Rum

Zunächst die Äpfel würfeln und mit 30g Zucker und Rum mischen. Am besten über Nacht, aber mindestens eine Stunde ziehen lassen.


Nun die Butter mit dem restlichen Zucker und den Eiern schaumig rühren.
Nüsse, Kakao und Zimt zugeben. Backpulver und Mehl zusammensieben und unterrühren. Zum Schluss die Äpfel unterheben.
Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten. Die Masse einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C 50-60 Minuten backen.


Das Pralin:

100g Haselnüsse, 100g Mandeln rösten und 200g Zucker zugeben. Karamellisieren lassen.
Ist die Masse ausgekühlt, wird sie fein gemixt.

Ich nehme Pralin gerne als Ersatz für diverse gemahlene Nüsse. Beim Coffee-Mess waren sie zB auch Bestandteil.


Sucht ihr noch mehr Apfelrezepte oder habt selber eins, was man mal testen sollte? Dann schaut mal beim Keks vorbei, da gibt`s ein tolles Event:

23. Oktober 2013

Brot für`s Äffchen

Hier und da habt ihr auf anderen Blogs bestimmt schon gelesen, dass wieder kalifornische Walnüsse die Runde gemacht haben. Diesmal kam auch gleich noch ein geheimes Gewürz mit.. Jeder bekam ein anderes und bei mir war es Piment. Da sind mir gleich einige Sachen eingefallen, aber eigentlich hatte ich Lust auf mein Äffchenbrot.
Dazu nehme ich einfach eine Scheibe Brot (welches ich diesmal hatte, poste ich noch:) und streiche Erdnussbutter drauf. Dann kommt geschmolzene Schokolade (mmmhh, dieser Duft am frühen Morgen in der Küche ist herrlich!) und einige Bananenscheiben drüber. Das wars schon. Am besten ist es, wenn das Brot vorher noch getoastet wird oder wenn man alle Komponenten zusammenmischt, wobei dann aber die Optik etwas leidet:)
Jedenfalls musste ich dieses Brot einfach machen... mir haben die Erdnüsse schon immer nie gereicht, deshalb kamen diesmal noch geröstete Walnüsse drauf. Ich glaub das mach ich jetzt immer so.
Ja, da war doch aber noch das Gewürz... gut, ich habe einfach das (den? die?) Piment genommen und auf einer Scheibe einfach mal getestet, wie es schmeckt, wenn man das noch mit untermischt.... Also wenn man da nicht zu viel nimmt, ist das gar nicht mal so schlecht:)
Mal schaun, ob ich das nochmal mit Piment mache, aber die Walnüsse gehören jetzt immer zu meinem Äffchenbrot.

21. Oktober 2013

Gewinne eine Brandnooz Back Box bei Backen macht froh

Ich liebe es Post zu bekommen. Schon als Kind bin ich jeden Tag zum Briefkasten gelaufen, um zu gucken, ob wieder einer der bunten, schön gestalteten Briefe meiner Brieffreundin angekommen ist. Fast täglich haben wir uns hin und her geschrieben. Irgendwann sind wir dann auf Mails umgestiegen, doch dann haben mich immer noch Omas Pakete zum Geburtstag und zur Weihnachtszeit erfreut:)
Mittlerweile sieht es so aus, dass die Post zumeist aus Rechnungen und Co. besteht. Dadurch ist das freudige zum-Kasten-Hüpfen einem schlurfenden, griesgrämigem Gang gewichen.
Wenn dann doch mal eine Urlaubskarte oder was anderes schönes dabei ist, freue ich mich wieder wie damals.
Ähnlich ist das auch bei meinen Mails. Steht dort, dass es neue Kommentare von euch gibt, lese ich sie mir sofort mit einem Lächeln im Gesicht durch.
Was ich auch gerne gelesen habe, ist die Mail von brandnooz. Ihr habt sicher schonmal von den Boxen gehört? Wenn nicht hilft euch hier ein Klick auf`s Bild:

Brandnooz findet ihr auch bei Facebook und Twitter.

Warum erzähle ich euch von der Box? Weil sie drei Leidenschaften von mir mit einschließt: euch liebe Leser, meine Paketsucht und natürlich das Backen.

Was in der Box, die euch den Herbst versüßen kann, enthalten ist, kann ich leider noch nicht verraten. Die Boxen sind ja deshalb auch immer so spannend und ideal als Geschenk an einen lieben Freund oder aber an sich selbst:)
Aber einen kleinen Tipp kann ich euch schon geben: es sind viele Produkte (im Warenwert von 20 Euro) zum Thema Backen und Dekorieren (u.a. von Pickerd und Diamat).


Wer brandnooz noch nicht kennt:
brandnooz verschickt monatliche Abo-Boxen mit leckeren Lebensmitteln bekannter Markenartikler. Außerdem gibt es auch regelmäßige Themen-Boxen, die einzeln bestellt werden können. Zum Beispiel die BBQ Box, die Cool Box oder auch die Back Box, DIE DREI VON EUCH JETZT GEWINNEN KÖNNEN.



Ihr (seid mindestens 18 Jahre und habt eine Adresse in Deutschland) landet mit einem Kommentar (bei Nichtbloggern bitte Mailadresse angeben) unter diesem Post im Lostopf. Ein zweites Los bekommen diejenigen, die den Post bei Facebook teilen (dazu bitte den Link im Kommentar posten).
Ausgelost wird per Zufall am 31. Oktober, 12 Uhr mittags. Dann heißt es: schnell Adresse zu mir, damit sie Brandnooz am 5. November hat und eure Box am 13.11. auf Reise gehen kann.

Wer nicht gewinnt und die Box trotzem haben oder verschenken möchte, kann sie bei brandnooz.de für 12,99 € bestellen.

16. Oktober 2013

Maulwurf und Äffchen

Arbeit sucks. Manchmal zumindest. So viel als Wort zum Mittwoch. Ein schönes Bergefest euch allen!
Lasst uns die Sorgen vergessen.
Mit Maulwurfkuchencupcakes.
Auch wenn alles daneben geht, kann man sich an die Teilchen ranwagen. Sie müssen einfach aussehen wie kleine Misthäufchen:)
Außerdem muss ich doch endlich mal wieder was süßes posten, oder?


Hier das pi-mal-Daumen-Rezept für euch.

Bereitet kleine Cupcake-sponges nach dem Rezept vor.

Nach dem Auskühlen höhlt ihr sie vorsichtig mit einem kleinen Löffel aus, sodass man sie füllen kann. Das macht man dann mit Sahne, die mit ordentlich Sahnesteif und Vanillezucker gemischt aufgeschlagen wird. Nun noch vorsichtig Schokoraspel unterheben.
Eine Banane in beliebig dicke Stücke schneiden und den Cupcakeboden damit bedecken. Die Sahnemischung darüber geben und unter dem zerkrümelten Restteig verstecken.

Wer einen Maulwurfkuchen backt, formt am besten noch kleine Marzipanmaulwürfe und setzt sie obendrauf.

10. Oktober 2013

Zucchinicreme mit Gorgonzola

Walnüsse, Äpfel, Zwetschgen... der Herbst hat so viel leckeres zu bieten. Aber müssen wir dafür wirklich auf die Zucchini verzichten? Zucchini ist so was geniales, aber auf die aus dem Garten muss man schon wieder bis zum nächsten Jahr warten. Was hilft es? Dann müsst ihr jetzt eben beim Einkauf welche in euren Korb wandern lassen, um diese Creme zu machen.
Sie eignet sich als Beilage oder auf knusprig getoastetem Brot oder Ciabatta.
Ich bin nicht sicher, wie es in eurem Kühlschrank aussieht. Bei mir war dieses Rezept im letzten Monat jedenfalls eine super Resteverwertung. Man kann hier und da sicher noch einige Änderungen vornehmen, wenn man eben etwas anderes übrig hat.



In meine Creme kamen
  • 1 große Zucchini (manchmal sind 2 kleine besser, da man dann mehr festes Grün hat)
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 75g Gorgonzola
  • 200- 250g Joghurt (pur)
  • 1 Knoblauchzehe
  • einige Stängel Dill
  • 2 TL rosa Pfefferkörner (bzw. rote Beeren)
  • Salz
  1. Die Zucchini wird zunächst geraspelt und die Hälfte davon im Öl goldbraun gebraten. Um das Fett etwas abzunehmen, auf Küchenpapier legen.
  2. Den Gorgonzola zerdrücken und mit dem Joghurt mischen. Jetzt gebratene und rohe Zucchini zufügen und den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse hinzudrücken.
  3. Den Dill hacken und einige Sängel zur Dekoration beiseitelegen. Den Pfeffer leicht andrücken und die Creme damit (sowie mit Dill und Salz) würzen.

9. Oktober 2013

Federweißerbrot, Kürbis-Apfel-Marmelade und ein bisschen was über Poolish

Mal so richtig Zeit für`s Frühstück haben... Mann, wo sind diese Zeiten hin?
Dabei ist Frühstücken doch besonders schön: im Winter mit Blick auf den fallenden Schnee im Wintergarten...
im Frühling mit Sonnenstrahlen und den ersten Blumen auf dem Tisch..........
im Sommer in der wärmenden Sonne auf dem Balkon..........
und im Herbst mit Kerzenschein, Wollstrümpfen und Blick auf goldenes, buntes Laub.

Für ein langes, ausgedehntes Frühstück müssen bei mir scheinbar erst alte Bekannte auf der Matte stehen. So habe ich es neulich geschafft mal wieder in Ruhe zu frühstücken, während wir uns erzählt haben, was denn in der Zwischenzeit alles so los war.
Ach, war das schön!

Damit ihr auch etwas vom Frühstücksflair abbekommt, habe ich heute zwei Rezepte für euch.


Federweißer-Brot

Dieses Brot eignet sich natürlich auch super zum Abendessen. Am besten verputzt man es gleich warm (aber den Tipp gibt`s von mir ja immer bei selbstgebackenem Brot:)
Es ist jedenfalls unendlich lecker! Alle Esser waren absolut begeistert!!! Auf meinen Mist ist die Idee aber nicht gewachsen. Auf irgendeinem tollen Blog habe ich davon gelesen, Federweißer als Gärmittel zu nutzen. Also gleich im Poolish. Genial! Leider kann ich euch nicht mehr sagen, welcher Blog das war, weil ich nur die Idee und nicht das gesamte Rezept genutzt habe. Aber ich werde mich nochmal auf die Suche machen!

Für alle, die jetzt beim Wort "Poolish" gestutzt haben, hier eine kurze Erklärung:
Poolish ist ein Vorteig. Wer sich lange mit dem Brotbacken beschäftigt, merkt bald, dass es verschiedene Arten gibt. Generell sind Vorteige das Geheimnis eines perfekten Brotes (wie auch beim Baguette), aber sie erfordern viel Geduld, weil sie meist einen oder zwei Tage vorher angesetzt werden.

Poolish findet man häufig bei Baguette. Ursprünglich ist er aber aus Polen. Mehl wird mit Wasser und Hefe (oder hier: Federweißer) gemischt und 12-24 Stunden gehen gelassen. Der Teig kriegt dann Bläschen. Wenn diese platzen bzw. der Teig wieder leicht einfällt, soll er weiterverwendet werden.

Das Rezept:
Zutaten:
  • 200ml Federweißer
  • 200g Weizenmehl Typ 550
  • 100g Weizenmehl 405
  • 200g Weizenmehl 550
  • 300g Weizenvollkornmehl
  • 300g Roggenvollkornmehl
  • 380ml Wasser
  • 110ml Federweißer
  • 30ml Öl
  • 20g Salz
Zubereitung:
Aus den ersten beiden Zutaten den Poolish herstellen und ca. 12 Stunden gehen lassen.
Mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und zwei Stunden gehen lassen. Über Nacht (mind. 6 Stunden) ruhen lassen (am besten im Kühlschrank).

Das Backen:
Eine mit Wasser gefüllte Form in den Ofen stellen und das geformte Brot bei 250°C 10 Minuten backen, dann auf 200°C herunterschalten und für 30 Minuten weiterbacken.
10 Minuten vor Ende der Backzeit den Dampf aus dem Ofen entweichen lassen. Also kurz die Ofentür öffnen.


Kürbis-Apfel-Marmelade

Auch das ist wieder keine eigene Idee. Ich habe sie von Jessi und wieder abgewandelt. Aber das Originalrezept muss ich auch noch nachmachen.

Für drei 220ml-Gläser:
1/2 Hokkaido Kürbis
2 Äpfel
Gelierzucker 2:1 (halb so viel, wie Kürbis und Äpfel zusammen wiegen)
etwas frischer Ingwer

Wie es geht wisst ihr ja, bzw. steht ja auf der Gelierzuckerpackung.

Mir war es etwas zu kürbislastig, deshalb nehme ich das nächste Mal mehr Apfel und weniger Kürbis. Und dann ja noch die Vanille wie bei Jessi.

Heute sammelt Cara die Rezepte zum vegan wednesday.

6. Oktober 2013

M&M-Suppe (heute wirds gesund;)

Also erstmal muss ich euch sagen, dass ich euch eure Wichtelpartner doch erst nach Ende der Anmelde"frist" (Frist klingt so schlimm und erinnert mich an den ganzen Stapel Papierkram, der noch zu erledigen ist... bäh!) bekannt gebe. Wer noch mitmachen will, findet alles wichtige hier.

Ja, ich habe gesagt, ich schaffe das noch heute, die erst Runde Wichtelpartner zu vergeben, aber - oh wie toll: ich muss arbeiten. Jetzt noch schnell dieser Post und dann gehts ab in die Kälte und rauf aufs Fahrrad (ja, ich habe kein Auto:) Nebenbei verputze ich wahrscheinlich noch den Rest der Suppe, die ich gestern gekocht habe.

Mango-Möhren-Suppe

für zwei Personen (oder für eine Person für zwei Tage:) :

2 Zwiebeln
1 kleine reife Mango (oder 1/2 große)
260g Möhren
1 TL Olivenöl
500ml Gemüsebrühe
6 EL Kokosmilch
1-2 TL Curry
Salz, Pfeffer
etwas Ingwer (frisch oder Pulver)
Zitronensaft
evtl. Koriander



Zwiebeln, Möhren und Mango schälen und würfeln.
Öl erhitzen und Zwiebeln andünsten, dann die Möhren für 2 Minuten dazugeben und mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen.
Nun Mangowürfel (für eine Suppe mit Stückchen einige beiseite legen) und Gewürze hinzugeben und alles nach 10 Minuten Köchelei pürieren.
Den Rest der Mangowürfel hinzugeben, mit Zitronensaft abschmecken und mit Koriander garnieren.

Wer es fruchtiger mag, nimmt mehr Mangos.

5. Oktober 2013

Akoori - indisches Rührei mit Curry: mein absolutes Seelenfutter

VANNAKKAM - Willkommen!

Als bekennender Fan der indischen Küche muss ich ja gestehen, dass ich bis vor einigen Tagen kein entsprechendes Kochbuch in meiner Sammlung hatte. Das heißt nicht, ich hätte selber nicht indisch gekocht. Wenn, dann aber einfach mal nur so pi mal Daumen und nicht nach Rezept. So ähnlich, wie bei diesem Curry, was aber eher in die Thai-Richtung geht. Freunde und Familie stehen tollerweise auch auf indisches Essen (ist ja auch mega-lecker!), wenn ich dann aber sehe, wie meine Schwester eine fertige Currysauce über ihr Hühnchenfilet kippt, würd ich sie mir am liebsten unter den Arm klemmen, Gewürze, Kokosmilch und Co. kaufen und dann gemeinsam loskochen.

Jetzt ist meine kleine Schwester groß und wohnt weit weg. Da müssen wir jedes Treffen nutzen, um zu kochen. Indisch natürlich. Damit das dann aber auch "ordentlich" wird, musste meine Kochbuchsammlung einfach mal aufgestockt werden.

Gestern kam dann also "die indische Küche" ins Haus geflattert und hat schon beim ersten Durchblättern absolut bestanden! Super tolle Optik, ganz viele leckere Bilder zu den liebevoll ausgesuchten Rezepten und ein schönes Vorwort, was das ganze noch viel persönlicher wirken lässt.
Das Buch ist eine Sammlung von Familienrezepten. Find ich super! Da kann man sich sicher sein, dass man traditionell kocht.
Salzig, bitter, sauer, würzig, und süß sind die Einteilungen in diesem Buch. Da ist schnell gefunden, was man sucht. Würzsaucen und Beilagen haben ebenfalls ein eigenes Kapitel.



Wofür haben wir uns also entschieden? Für Akoori.

Absolutes Seelenfutter, was auch schon optisch gut in den Herbst passt... erinnert mich jedenfalls total an die bunten Blätter an den Bäumen!!! Und jetzt schaut mal hier: ein Blogevent zu Thema "Seelenfutter". Da passt das Gericht perfekt hinein!
Ich hätte ja eher gedacht, dass ein Curry den Startschuss für das Durchkochen dieses Buches gibt (Das wird nämlich auf jeden Fall durchgekocht! Obwohl es 231 Seiten hat!), aber wir hatten noch unzählige Eier im Kühlschrank, da kam das doch echt gelegen!



Das Rezept ist für 4 Personen. Wir haben es aber (mit 6 Eiern) zu zweit geschafft. Es war ja auch kein Frühstück bei uns, so wie es original gedacht ist, sondern Mittag. Ich habe sonst gerne schon manchmal mein Rührei (mit Tomaten) mit Curry gewürzt, ohne, dass ich dabei an indische Küche gedacht habe. Jetzt kommt noch ein bisschen mehr dazu und schon fühlt ihr euch wie im Urlaub -  oder zumindest wie beim Inder um die Ecke (ob die da Rührei anbieten? ;)

Zutaten:

  • 6-8 Eier, verquirlt
  • 1 EL zerlassene Butter
  • 2 EL Sahne
  • 4-5 Korianderzweige, die Blättchen
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 Schalotten, fein gehackt
  • 2 kleine grüne Chilis ohne Samen, gehackt
  • 2 EL gehackter Ingwer
  • 1 TL gehackter Knoblauch
  • 1/4 TL Kurkumapulver
  • 1 Tomate, fein gewürfelt
  • Toast zum Servieren
Zubereitung:

  1. Eier, Butter, Sahne und Koriander verschlagen und mit Salz abschmecken.
  2. Öl erhitzen, Kreuzkümmel zugeben, dann die Schalotten, bis sie goldbraun sind.
  3. Jetzt kommen Chili, Ingwer und Knoblauch für eine Minute hinzu.
  4. Kurkuma, Tomate und Eimischung in die Pfanne gießen und bis zur gewünschten Konsistenz garen (ein Rührei rührt man nicht, sondern schiebt nach einer Weile einfach die Ränder zur Mitte hin zusammen). Abschmecken.
Auf/ mit Toast servieren und evtl. mit Koriandergrün und Kurkuma garnieren.

Tipp: Die Pfanne ist noch warm, also gart das Ei auch nach ausdrehen der Flamme weiter, bis es auf dem Teller landet. 

Hier nochmal der Banner für`s Blogevent:

4. Oktober 2013

Must try: Pfifferlingspaté und Buchrezension "Home made WINTER"



Hier ein Must-Do-Rezept für euch:

Pfifferlingspaté (oder einfach: Pfifferlingsbrotaufstrich)

Neulich war ich Pilze suchen. Also nicht wirklich, aber als mir einer nach dem anderen vors Auge gehüpft ist, musste dann doch gesammelt werden. Zwar leider neben ein, zwei Steinpilzen nur sämtliche Butterpilze, aber daraus wurde trotzdem ein leckeres Abendessen. Falls ihr allerdings Pfifferlinge habt, dann müsst ihr das hier ausprobieren.

200g Butter
2 EL Olivenöl
150g Pfifferlinge (o. andere Pilze)
1 Knoblauchzehe
75ml Marsala oder Sherry
1 EL Tomatenmark
Saft und Schale einer Bio-Zitrone
etwas gehackte Petersilie
Salz und Pfeffer



Ich habe das Rezept von Yvette van Boven. Die Paste, die man am Anfang macht, kann man super auch pur essen. Ich musste aufpassen, dass am Ende nochwas übrig bleibt um die Butter unterzumixen. Ich habe aber zwei Varianten ausprobiert. Statt der Butter, die im Originalrezept angegeben ist, werde ich das nächste Mal immer Frischkäse nehmen. Irgendwie schmeckt mir das besser. Aber probiert auch mal beide Varianten aus und sagt mir mal, für was ihr euch entscheiden würdet.

Aber jetzt zur Zubereitung:

Die geputzten Pilze klein schneiden und 5 Minuten in heißem Fett (das Öl und ein Drittel der Butter) andünsten. Salzen, pfeffern.
Knoblauch pressen und mit Marsala, Tomatenmark, Zitronenschale und Zitronensaft so lange köcheln, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
Wenn alles abgekühlt ist, die Pilze zusammen mit der Butter aufmixen, bis eine glatte Paste entsteht. Dann Petersilie untermischen und nochmals abschmecken.
Der Aufstrich sollte 4 Stunden im Kühlschrank fest werden.


Yvette van Boven hat übrigens gleich eine ganze Sammlung zu einem Buch gemacht. "Home made WINTER" ist im Dumont-Verlag erschienen und wirklich sehr zu empfehlen. Es ist ein richtiges Winterbuch, würde ich sagen, denn die Rezepte sehen schon auf den Bildern so wärmend und wohlschmeckend aus, dass einem gleich gemütlich wird. Kamin an, Kakaoin die Tasse und im Buch schmökern. Dann Ofen an, Zutaten bereitgestellt und losgekocht. Das Buch umfasst 239 Seiten mit Süßem, Deftigem, Wärmendem. Unterteilt ist es in
  • Frühstück, Brunch und kleine Mahlzeiten
  • Kuchen
  • Drinks
  • Snacks und Vorspeisen
  • Hauptgerichte
  • Desserts
Was ich noch sehr toll finde, ist, dass das Inhaltsverzeichnis einerseits auch diese Einteilung hat, es aber ein weiteres Register gibt, in dem man nach Zutaten wählen kann. Ananas, Äpfel, Apfelwein, Appetithäppchen, Aprikosen, Bananen, Bier/Stout, Birnen, Blauschimmelnkäse,... und und und.
Die Bilder in dem Buch sprechen für sich. Deftiges für kalte tage und das noch so liebevoll angerichtet. Teilweise rustikal, andererseits total appetitanregend. Schaut doch einfach nur mal auf das Cover! Hier isst sie einen Schokomuffin und sieht dabei so sorglos aus, als auch, als würde sie in diesem Moment einfach nur genießen und alles andere ausblenden. Ich denke so wird es uns auch gehen, wenn wir die Rezepte austesten. So kann man sich den Winter doch ein bisschen versüßen.

Yvette van Boven (Illustr.)
Oof Verschuren (Fotos)
H27,4 x B19,5 cm
210 farbige Abbildungen
EUR 29,95
ISBN 978-3-8321-9460-4 
erschienen 2012 im Dumont- Buchverlag.


Ihr seht schon, der Marsala musste wirklich mal weg, wie ihr schon an meiner Crostata sehen konntet:) Deshalb gehts damit wieder zu Kristinas Event.

Und weil das Rezept echt lecker ist und ich es zu meinem Herbstrezept überhaupt erkoren habe, geht es gleich noch zum Event von Kulinarikus und Naschkatzenalarm.


Herbstlich: Feigen und Marsala... mmmhh!

Ist euch das auch mal so gegangen, dass ihr Marsala und Massala gerne mal verwechselt habt? Mein Feigen-Crostata (das erinnert mich immer so an Crostini, aber der Name steht so in meinem tollen Backbuch Thorbecke-Buch "Kuchenliebe", was ich euch bei den Amaretti schonmal kurz vorgestellt hab) kriegt aber keinen indischen Touch, sondern wird mit Likörwein abgerundet. Sonst habe ich immer Sherry mit Feigen kombiniert (gerade bei meiner Feigenmarmelade, die ich auf Anfrage gerne poste), aber Marsala passt auch echt gut dazu!



Was ich an dem Rezept auch noch richtig genial finde sind die Fenchelsamen, die in den Teig gegeben werden. Also ehrlich, das Buch hat so einige Tricks auf Lager, die ich auf den ersten Blick gar nicht erkannt habe. Ich stehe total auf ungewöhnliche Kombinationen und die findet man in "Kuchenliebe" hier und da.

Also, habt ihr Marsala und Fenchelsamen? Dann kann es ja losgehen.

Teig:
1TL Fenchelsamen
160g gesalzene Butter
80g Zucker
250g Mehl
1/2 Ei (ihr merkt schon, macht lieber die doppelte Menge und legt den restlichen Teig ins Gefrierfach)

Füllung:
550g getrocknete Feigen, grob gehackt (ich hatte frische)
440ml Marsala
40g brauner Zucker
2 Zimtstangen
1 Prise gemahlene Nelken

Zubereitung:

Alle Zutaten für die Füllung mit ca. 350ml Wasser aufkochen und 40 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit zur Hälfte verdampft ist. Dann etwas abkühlen lassen.
Zimtstangen entfernen und alles grob pürieren. Danach kalt stellen und eindicken lassen.
Inzwischen den Teig zubereiten und die Fenchelsamen zermahlen untergeben. In Folie gewickelt 30 Minuten kalt stellen, dann ausrollen (ca. 3mm dick) und in eine Tarteform geben. Vorsichtig an Boden und Seiten festdrücken und noch Teig für die Decke aufheben.
Jetzt die gekühlte Feigenmasse einfüllen und den restlichen Teig obendrauf verteilen (wie bei einer Linzer oder nach Belieben mit Herzen o.ä. Figuren ausstechen).

Warm und mit griechischem Joghurt essen oder nach einem Tag Ziehzeit. (oder beides:)

Der Marsala sollte schon lange zum Einsatz kommen. Bei Alkohol ist das gerne mal so: ich backe gerne mit einem Schwapp Alkohol, weil mich einfach interessiert, wie sich das Endergebnis dadurch verändert. Aber eine ganze Flasche des guten Zeugs landet dann doch nicht drin, also wird der Rest erstmal gelagert. Das nächste Rezept brauch aber wieder keinen Marsala oder Sherry, sondern Rum. Also gesellt sich Flasche zu Flasche und ich hoffe bei Besuch einfach, dass die wissen, dass ich das alles NUR zum Backen brauche:)
Habt ihr auch Zutatenzombies bei euch im Schrank? Raus damit und ab zu Kristinas Blogevent.





 
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