30. Juni 2013

Diese Marinade verleiht Flüüügel


Im April war ich dieses Jahr wieder in Prag. Eine wirklich schöne Stadt, die nicht nur für Bierliebhaber und Semmelknödel-Fans einen Besuch wert ist! Leider war es dort bisher immer bewölkt, wenn ich da war. Und aufgrund der niedrigen Temperaturen war auch kein Treetbootfahren auf der Moldau möglich. Also musste man sich irgendwie sonst die Zeit vertreiben. Aber das ist dort nicht schwer:) Was habe ich also gemacht? Als bekennender Schokoholic m u s s t e ich natürlich ins Schokoladenmuseum!!! Ein Paradies, gerade weil solche Läden ja auch schon auf der Straße mit ihrem verführenden Geruch verleiten. Beleidigend für Belgien, aber dort war es viel besser als im Schokomuseum in Brüssel! Verkosten, Kakao trinken und Rezepte der Maya sammeln, das war genau das richtige bei dem Wetter! Danach ging es erstmal in den Museumsshop und es wurde sich ordentlich mit Pralinenformen und belgischer Schokolade (ja, die gibt es auch da:) eingedeckt. Herr M. musste mich dann bei der Suche nach dem Loch im Portemonnaie unterstützen. Das tat er auch und bot mir seine restlichen Kronen an, damit ich am Abend bloß nicht verhungern müsste (obwohl das in Prag gar nicht geht. Die Speisen sind so reichhaltig, richtiges Weihnachtsessen rund ums Jahr und günstig obendrein!). Gespeist wurde dann in diesem grünen angesagten Laden. Ich weiß leider nicht mehr wie er heißt, aber wer da ist findet den schon, davon gibts auch mehrere (ich war in dem gegenüber vom Antiquitätenladen, wo auch noch urige Madeleineformen mit mussten:). Also, hingesetzt,... Rauch in Kauf genommen,... Lautstärke in Kauf genommen,... freiwerdenden Eckplatz (leiser, rauchfreier!) erspäht (eine Seltenheit!),... Kellner gefragt, ob frei ist und man dahin darf (very wichtig!),... hingesprintet... und... bestellt. Auch für die Frau darf es dann ein Bier sein, man ist ja schließlich in Prag! Und Himbeerbier gibt es auch (sehr zu empfehlen!).
So, nun konnte der letzte Abend in aller Ruhe genossen werden, aber WAS IST DAS??? Da bringt der Kellner doch statt der bestellten offenen Lasagne einen Teller Chickenwings! Weil man sich nicht großartig zu verständigen weiß und Herr M. vor plötzlicher Gier auch schon große Augen macht, wird also freundlich genickt und der Teller begutachtet: drei Dips, frittierte Zwiebelringe, ein Maiskolben und ein riesiger Berg von Chickenwings. Na dann, ran ans Werk!
Und nochmal: WAS IST DAS??? Die Wings zergehen ja förmlich im Mund und der Geschmack... unbeschreiblich. Wirklich, ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal  ich habe definitiv noch NIE (!) solche genialen Chickenwings gegessen. Noch nie!!! Umwerfend, herrlich, grandios!!!
Nebenbei: der Maiskolben war auch very gut:)
Mein zweiter Gedanke: ICH WILL DAS REZEPT! ICH KANN NICHT OHNE! ICH BRAUCHE, BRAUCHE, BRAUCHE ES! Gekriegt habe ich es leider nicht:(
Eins sage ich euch: bei Pragbesuchen steht jetzt immer mindestens ein Besuch im grünen Restaurant an! Und was ich da dann esse ist ja wohl klar: Chickenwings (die Dips brauchte man gar nicht dazu, aber lecker waren sie trotzdem)!!!




Als nicht-so-Wings-Freund damals und Wings-Lieber heute, habe ich beschlossen auch mal kreativ zu werden. Gerade jetzt zur Grillsaison wären doch saftig marinierte Flügelein genau richtig.


Wer "Zimt und Koriander" kennt, der weiß, dass jedes Fleisch eine Prise Zimt verträgt. Also auch Wings:)
Ich habe ja schon beim Curry bemerkt, dass ich im Besitz von vielen Gewürzen und Co. bin. Um sie mal ordentlich auszunutzen, habe ich eine Hähnchenmarinade gebastelt. Die geht super zu Wings, Filet und allem anderen. Gerade jetzt, wo doch Grillzeit ist, wollte ich einfach ein super Rezept haben. Und: ich bin restlos begeistert!!! Das war ja so lecker! Allerdings mussten die Wings mit dem Ofen vorlieb nehmen, weil Grillen dieses Jahr einfach noch nicht auf meinem Plan stand.

1EL Honig, 3 EL Olivenöl, 3 EL Sojasauce, 3 EL trockenen Weißwein, 1 EL dunklen Balsamicoessig, 1 EL Zitronensaft, 1 TL Senf, 2 EL Tomatenmark, 2 Zehen Knoblauch (zerdrückt oder gehackt), 1 TL Rosmarinnadeln, 1 TL Oregano, 1/2 TL Zimt, 1 TL Salz, 1 TL Pfeffer, 1 TL Paprikapulver und 2 kleingehackte rote Chilis mischen.
600- 800g Hähnchenflügel o.ä. mit dieser Marinade einreiben und wenigstens zwei Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Auf einem Blech oder in einer Form 30-40 Minuten (je nach Fleisch) in den Ofen schieben (bei 180°C Umluft). Ab und zu nachsehen, ob Marinade nachgeträufelt werden muss.

Knusprigkeit 1: 1 EL Speisestärke und 2 EL Maismehl mischen und das marinierte Fleisch damit panieren.

Knusprigkeit 2: Keulen gesalzen und gepfeffert vorgaren (ca. eine Viertelstunde bei 200°C).

29. Juni 2013

Ravioli-Thunfischsalat "Outdoor"


Es wird doch eigentlich langsam mal Zeit für ein schönes, sommerliches Picknick.



Was rede ich da eigentlich, Zeit??? Wo soll ich die denn hernehmen? Ich habe keine Zeit! Nicht mal so viel um zu Hause anzurufen. Vielleicht gerade mal so viel um mit meiner Lieblingsfreundin C. zu telefonieren. Das gibt dann wieder Kraft und man kann sich gleich wieder auf die Arbeit stürzen ("Juhu!"). Einige wissen vielleicht auch schon, dass ich das liebe Havelufer für einige Tage verlasse und mir dafür lieber das Plätschern des Rhins anhöre. Das bedeutet aber keinesfalls Urlaub. Das wär ja auch noch schöner! Der Laptop wird unter`n Arm geklemmt und zumindest das Abschlussarbeitschreiben geht weiter. Aber in der Sonne auf der Terrasse macht man das doch schon viel lieber als drinnen mit sehnsüchtigem Blick zum sonnendurchfluteten Fenster.
Außerdem werde ich mir schon irgendwo die Zeit nehmen, die ich brauche. Bei so vielen Seen muss ich zumindest mal wieder schwimmen gehen und vielleicht mache ich auch noch eine Fahrradtour.



Am ersten Mai hatte ich auch ein Picknick geplant. Dabei hat mir dann leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kurz danach war es aber wieder schön.




Egal ob kleiner Ausflug oder ein ganzer Tagestrip, ich möchte endlich mal wieder picknicken. Ich habe das schon als Kind so geliebt. Nicht still und brav am Tisch sitzen, nein, Frisbee spielen, herumrennen und ab und zu mal zu Mama und Papa auf die Decke huschen um sich ein paar Schluck Saft und einen Happen vom Lieblingsbrötchen zu holen. Damals sind wir öfters mit dem Fahrrad im Spreewald rumgekurvt. Irgendwie war auch immer so schönes Wetter, dass einen glatt die Mücken gar nicht mehr so gestört haben, als für 2 Stunden das Fahrrad gegen ein Paddelboot getauscht wurde. Durch die kapitänische Anstrengung etwas erschöpft ging es dann - etwas langsamer als vorher - allmählich wieder zurück und dann ins Bett, wo schon die schönen Träume warteten.



Ich muss ja ganz ehrlich sagen, das Picknicken ist in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen. Statt eine Decke mitzunehmen wurde sich einfach auf eine Bank gesetzt und der Picknickkorb musste - obwohl er neu war - seinem Bruder Rucksack weichen. Doch damit soll jetzt Schluss sein! Den Korb von Schwiegermama reserviert, habe ich heute schon mal getestet, welcher Proviant sich demnächst gut machen würde. Für lecker befunden habe ich dann den Outdoor Ravioli-Salat (die Zutaten sind für 2 Personen berechnet).

 


 

  • Die Ravioli in Salzwasser garen, danach abgießen (ich schrecke Nudeln nicht gerne ab sondern lasse sie lieber so auskühlen).
  • Währenddessen Zwiebeln und Oliven in Ringe, Basilikumblätter in feine Streifen schneiden.
  • Tomaten vierteln, Paprika putzen und in mundgerechte Streifen schneiden.
  • Thunfisch abtropfen lassen (wenn ihr nicht die ganze Dose nehmt, dann einfach mit einer Gabel herausnehmen, damit die Flüssigkeit ablaufen kann) und etwas zerpflücken (meistens zerfällt er ja von alleine).
  • Alle vorbereiteten Zutaten vermengen.
  • Für das Dressing Essig, Öl, etwas Salz und Pfeffer (am besten aus der Mühle) vermengen. Ich mache das nicht extra sondern gebe es gleich mit zum Salat.
  • Mir schmeckt er auch lauwarm sehr gut, ansonsten lasst ihr ihn noch eine Stunde im Kühlschrank ziehen und schmeckt danach nochmal ab.


Eigentlich finde ich es ja ganz praktisch, wenn man zum Picknicken nicht großartig Geschirr und Besteck mitnehmen muss (und jetzt fangt mir nicht mit Plastik- oder Papptellern an, die mag ich ja gar nicht!). Deshalb greife ich dabei gerne auf Obst oder leckere Wraps und Sandwiches zurück. Für die anderen gibt es dann meist noch Frikadellen o.ä. (wie können die das Zeug nur kalt essen? Ich mag das warm schon nicht besonders:) Getränke sind auch sehr einfach mitzunehmen. Da gibts dann halt für jeden eine kleine Flasche vom Lieblingsgetränk. Zur großen Ausnahme ist auch manchmal eine Dose für Herrn "Ich-nehme-die-RedBull-Extrawurst" im Gepäck.
Diesmal soll nun aber auch der Salat eingepackt werden. Das bedeutet für jeden noch eine Gabel (nimmt ja nicht viel Platz weg) und einen Teller. Das ist dann meistens so ein Melamin-Ding (mit dem Plastik-Geschirr meinte ich vorhin ja auch nur die Wegwerf-Teile). Der Salat selber kommt in eine Tupperbox, die nicht von Tupper ist    (wie soll man sie sonst nennen? Schlimm, wie diese Markennamen sich einbrennen. Zewa, obwohl`s Billig-Küchenrolle ist, M&M`s auch wenn es eigentlich nur ein Abklatsch ist... und eben Tupper. Aber zurück zum Thema.)    oder jeder bekommt gleich seine eigene Salatbox, dann brauch man keine Teller. Gut machen sich auch Gläser, die man sich von Marmelade und Co. aufgehoben hat. Da fällt mir ein: ich könnte statt der Muffins, die ich übrigens auch gerne mitnehme, mal einen Kuchen im Glas backen. Das wollte ich sowieso mal machen und für ein Picknick wäre der doch viel besser geeignet als herumkrümelnder Normalokuchen.


Was ist sonst noch im Gepäck? Vielleicht die ein oder andere Serviette, die Decke natürlich, der Frisbee und vielleicht noch ein Buch, wenn man nicht die ganze Zeit quatschen will. Musik will ich beim Picknick aber nicht dabei haben. Da genieße ich doch lieber das Vogelgezwitscher. Die Musik gibts dann wieder zu Hause auf Balkonien (gut, stimmt nicht, ich habe ja keinen Balkon *schnief*).


Ich kann euch nur empfehlen: schnappt euch eure Liebsten, packt den Korb und sucht euch ein schönes Plätzchen im Grünen! Ihr werdet riesigen Spaß haben, wenn ihr so dem Alltag entflieht und es genießt einfach nur beisammen zu sein. Ich freue mich auch schon sehr auf meinen Picknick-Tag.




Blogparade Picknick Für noch mehr Picknick-Inspiration schaut doch mal hier rein.

28. Juni 2013

Hätt ich nicht gedacht, aber den mach ich wieder!


Was sagt ihr, wenn ich jetzt schreibe, dass ich Banane nicht mag - und schon gar nicht verarbeitet in Kuchen oder mit Schokolade - und das zu der Banane auch noch Rote Beete und Möhren in den Teig gewandert sind UND es dazu noch EXTREM LECKER war?
Und erst die Creme obendrauf.... himmlisch!
Ich mach den auf jeden Fall wieder, allein schon, weil ich es dann schaffen will, dass die Rote Beete rote "Stracciatella-Flecken" in den Kuchen zaubert (mein eigentlicher Plan bei diesem Kuchen:).
Also falls ihr das Zeug alles nicht mögt, aber euch trauen würdet, dann backt den Kuchen nach.

Jetzt, sofort!

Na los doch!


Ach ja, die Zutaten fehlen ja noch:

Wenn ihr eine 22cm- Form verwender und zu Hause schon 175g Mehl, 2 Eier, 1 Packung Backpulver, 1 TL Zimt, 1/2 TL Ingwerpulver, 140g braunen Zucker und 170 ml neutrales Öl habt, dann kauft noch 1 Banane, 1 Möhre und 1 Rote Beete Kugel.

Für das leckere Topping braucht ihr ca. 100g Quark (Magerstufe), 2 EL Puderzucker und 1 TL unbehandelte Zitronenschale.



 Zubereitung:

  1. Ofen mit 180°C ordentlich einheizen. Den Boden der Form mit Backpapier auslegen und den Rand fetten.
  2. Die Karotte reiben, die rote Beete raspeln.
  3. Mehl mit Backpulver mischen und sieben. Die Gewürze und den Zucker untermischen und mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig mixen.
  4. Die Stäbchenprobe sollte nach 40- 45 Minuten gelingen. Dann kann der Kuchen aus dem Ofen geholt werden und darf auf einem Gitter auskühlen.
  5. Die Toppingzutaten zusammenrühren und auf dem Kuchen verteilen.

 


27. Juni 2013

Erfrischende Teilchen: Zitronenmuffins

Leicht, saftig, erfrischend!


Zitronenmuffins schmecken immer! Und jetzt im Sommer sind sie genau das richtige!
Getreu dem Motto "Sauer macht lustig!" bestäube ich sie dann nicht nur mit Puderzucker, sondern überziehe sie mit einer Zitronenglasur. Das hat zusätzlich noch den Effekt, dass die Muffins länger frisch bleiben.
Der Joghurt im Rezept sorgt für die Saftigkeit, die Zitronen für den erfrischenden Geschmack.



Zutaten für ca. 15 Stück

350 g Mehl
3 TL Backpulver
150 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1 EL unbehandelte Zitronenschale (gerieben)
60 ml Zitronensaft
250 g Joghurt (pur)
125 ml neutrales Öl
1 Ei
etwas Puderzucker und Zitronensaft

Zubereitung

  1. Ofen auf 190°C vorheizen und das Muffinblech buttern oder mit Förmchen auslegen.
  2. Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale mischen, dann Zitronensaft, Joghurt, Öl und Ei mit einem Handmixer unterrühren.
  3. Ist der Teig glatt, kommt er in die Formen (bei Muffins mit Backpulver gilt dabei immer: zu 2/3 füllen) und wird 20-25 Minuten gebacken. Sie sollten goldbraun sein und die Stäbchenprobe muss klappen, dann kann man die herausnehmen und (am besten auf einem Gitter) auskühlen lassen. 
Für die Glasur habe ich keine festen Angaben. Ich gebe einfach Puderzucker in eine kleine Schüssel und tröpfel dann Zitronensaft dazu. Wichtig ist nur diese Reihenfolge, weil man sonst gerne mal viel zu viel Zitronensaft nimmt und der Puderzucker am Ende gar nicht reicht, um zusammen noch zu einer festen Glasur zu werden. Kennt ihr das? 

25. Juni 2013

Passion Curd Tartelettes



Träumt ihr euch auch gerne in den Süden?
Ich mich schon- und da ist es egal, ob es Winter ist oder draußen 30°C sind oder es, wie jetzt, regnet. Heute geht die "Traumreise" nach Brasilien, Paraguay und Argentinien. Dort, wo nämlich die Maracuja ursprünglich beheimatet ist.
Meine Schwester hat mich neulich gefragt, welcher Saft noch in ihren Cocktail könnte. "Wollen wir Maracuja nehmen? Ich habe schon Ananassaft und Passionsfrucht." Da habe ich ihr erstmal erklärt, dass Passionsfrucht und Maracuja das gleiche ist. Wenn man es genau nimmt, müsste man aber sagen Die Maracuja gehört zur Familie der Passionsfrüchte.

Damit ihr die kulinarische Reise beginnen könnt, müsst ihr folgendes tun.


Aus 250g Mehl, 100 g Butter, 40 g Zucker , 1 Ei, etwas Salz und Wasser einen Mürbteig herstellen, 20 Minuten kühl stellen, Tarteletteformen damit auslegen und 10 Minuten bei 190°C blindbacken (d.h. ihr beschwert den Teig, damit er flach bleibt. Dazu nimmt man oft Hülsenfrüchte, die man auf Backpapier, das man auf den Teig legt, gibt), dann 10 Minuten normal.

Der Mürbteig wird mehr sein, als benötigt wird. Man kann ihn aber bedenkenlos einfrieren.

Die Füllung soll für 4 Tartelettes reichen, bei mir wurden es am Ende nur zwei.

Zutaten für die Füllung:

5- 7 Passionsfrüchte (Maracujas), notfalls Maracujasaft
2 EL Speisestärke
2 Eigelbe
2 EL Zucker

Das Mark der Passionsfrucht durch ein Sieb geben, damit die Kerne entfernt werden können (evtl. einige zur Deko aufheben) (falls das schlecht geht, vorher pürieren, dann lockern sich die Kerne). Der Saft sollte nicht zu wenig sein (mind. 70- 80ml).
Saft in einem kleinen Topf erhitzen und nebenbei Ei und Zucker quirlen. Die Speisestärke zum Ei geben und untermischen. Diese Masse wird nun langsam in den warmen Saft gegossen. Bei niedriger Hitze rühren, bis die Konsistenz fester und cremig ist.
Die Füllung auf den vorgebackenen Boden geben und für 45 Minuten kühl stellen.




24. Juni 2013

Es gibt ihn - den perfekten Cheesecake



Ich war skeptisch, aber es gibt DAS Käsekuchenrezept überhaupt!
Wer hätte gedacht, dass es ein Rezept mit Oma`s Quarkkuchen aufnehmen könnte? Ich nicht. Aber sei beruhigt, Oma, deiner bleibt einfach der beste Quark-, meiner der beste Käsekuchen. (Vorher habe ich das nicht großartig unterschieden, jetzt mache ich`s:)
Bei mir lag da schon eine Weile ein abgeschriebenes Rezept herum, dass ich unbedingt gerne mal ausprobieren wollte. Das ist irgendwie komisch, weil ich mir eigentlich sicher war, dass dieser Kuchen nicht schmecken würde. Ich habe schon einmal einen Kuchen mit Frischkäse gemacht. Einen ohne Backen (ja, ja, dass das was anderes ist, weiß ich jetzt auch:) -  und der war grauenhaft! Frischkäse war seitdem bei mir als Backzutat verboten. Gut, als es dann aber diese Mega-Sparpacks zu kaufen gab, viel mir das Rezept wieder ein. Wenn der Frischkäse jetzt kaum noch was kostet, kann ich mich da ja mal ranmachen. Da ist es dann nur halb so schlimm, wenn ihn keiner essen will. Gesagt, getan. Letzte Woche gab es ihn dann, den perfekten, den einzig wahren: Käsekuchen.


 
Der Kuchen ist irgendwie fluffig, aber nicht luftig. Geht das?

Zutaten für eine 28cm-Form:

Füllung

70g Zucker
70g Butter
700g Philadelphia (Frischkäse, Fettstufe)
27g Mehl
27g Speisestärke
1 Prise Salz
Saft und Abrieb von einer kleinen Bio-Orange und -Zitrone
1,5 Vanilleschoten (Mark)
3-4 Eier (genauer: 200g)
2 Eiweiß (genauer: 150g)
215g Zucker

Boden

150g Galettes (die Kekse, nicht die Pfannkuchen:)
75g splittrige Waffelröllchen (wenn ihr`s findet Pailleté-Feuilletine)
80g zerlassene Butter
15g brauner Zucker
Saft und Abrieb von einer halben Zitrone
1 Prise Salz

Wie ich`s gemacht habe:

  1. Für den Boden Kekse und Waffelröllchen zerkleinern und mit den restlichen Bodenzutaten mischen. In eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und als Boden andrücken (ich habe es vorher ausgerollt, somit wurden die gröberen Kekskrümel noch platt gedrückt. Damit beim Rollen nichts klebt, habe ich Backpapier auf den Teig gelegt). 30 Minuten kühl stellen.
  2. Butter und Zucker cremig schlagen und den Frischkäse flockenweise dazugeben.
    Mehl und Speisestärke sieben und mit Z, O, Vanille und Salz unterrühren.
  3. Die Eier nun nach und nach dazugeben und den Ofen schon mal auf Höchststufe stellen (Umluft).
  4. Eiweiß aufschlagen und den Zucker nach und nach hinzugeben. Am Ende entsteht eine eher cremige Masse. Die wird wenn die Bodenwartezeit rum ist unter die Käsemasse gezogen und auf den Boden gegeben.
  5. Kuchen in den Ofen schieben und die Hitze auf 160°C herunterdrehen. Jetzt braucht der Kuchen noch ca. 50 Minuten. Nach 8 Minuten habe ich ihn kurz herausgeholt und am Rand mit einem Messer eingestochen (damit er nicht aufplatzt). Wenn ihr Zeit habt, lasst den Kuchen nach dem Backen noch im Ofen bis dieser ausgekühlt ist (dann bekommt der Kuchen keinen Kälteschock und bleibt frei von Rissen).

    Wenn ihr nicht wollt, dass der Kuchen dunkel wird, dann deckt ihn nach 20 Minuten mit Alufolie ab.

Das linke Bild ist eher eine Tarte au fromage, die Zutaten oben sind aber für einen hohen Kuchen (s. rechts). Ich habe nämlich gleich zwei Varianten gemacht:)

Ich mag ja Käsekuchen sehr gern, wenn er noch lauwarm ist (das ist er auch nach dem im-Ofen-lassen-bis-dieser-ausgekühlt-ist noch). Wer da einen anderen Geschmack hat, der isst ihn am besten nachdem er noch 2 Tage im Kühlschrank war. Er wird dadurch etwas fester, aber gewinnt an Geschmack.

Übrigens habe ich gelesen, dass der echte NY-Cheesecake mit Philadelphia-Frischkäse gemacht wird. Ist ja eigentlich komisch, warum er dann nicht Philadelphia-Cheesecake heißt. Aber Philadelphia (der Käse) kommt aus Chester (Staat New York) und wurde nur so genannt, weil Philadelphia (die Stadt) für ihre Käsetradition berühmt war.
Es gibt aber neben dem New Yorker Style auch Philadelphia-style Cheesecake. Der ist noch reicher an Geschmack und überfluffig. Leider findet man das Rezept nicht leicht, weil google einen dann gerne zu Philadelphia-Käse-Kuchen schickt. Wenn ihr wollt mache ich mich aber gerne für euch auf die Suche nach einem Rezept.




22. Juni 2013

Sommerlich herzhaft: asiatischer Spargel mit Kartoffel-Sellerie-Püree


Habt ihr auch so richtig Lust auf Sommer, Sonne und Co.? Der Sommer ist für mich bunt. Viele Blumen, bunte Klamotten und bunte Laune. Da kann es auch auf dem Teller gerne bunt werden. Heute im Angebot: grün, gelb, rot. Und so sieht`s aus:




Heute morgen habe ich auf dem Blog Reine Topfsache weißen Spargel asiatisch gesehen. Und was gabs dann zum Mittag? Grünen Spargel asiatisch:) Also erstmal Danke Gesche, für die tolle Idee! Gemacht hab ich`s dann aber doch ein bisschen anders. Und dazu gab`s ein Kartoffel-Sellerie-Püree.


Zutaten für zwei:

die Spitzen (großzügig) von einem Bund grünem Spargel (den Rest gabs gestern, das Verwertungsrezept folgt;)
2 EL Erdnussöl
130g Cherrytomaten
5 Maiskölbchen
(2 dünne Frühlingszwiebeln)
1 rote Chili
1 Knoblauchzehe
etwas Ingwer oder Ingwerpulver
1- 2 EL Sake (Reiswein)
2 EL gute Sojasauce
evtl. Salz und Pfeffer (dürfte aber durch die Sojasauce nicht nötig sein)
wer mag: Asiatisches verträgt auch gern eine Prise Zucker (habe ich aber weggelassen)

Püree:

5 kleine Kartoffeln
1/2 Sellerieknolle (wer skeptisch ist nimmt weniger)
Milch
1-2 EL Butter (nach Belieben)
Salz, Muskat und Pfeffer

  • Kartoffeln und Sellerie schälen und in Stücke schneiden (Kartoffeln halbieren, Sellerie auf die gleiche Größe schneiden), dann in Salzwasser kochen.
  • Das Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen. Die Knoblauchzehe dann hineinpressen und Chili ohne Kerne in Ringen dazugeben. (Frühlingszwiebel auch dazu) Kurz hellbraun werden lassen.
  • Den Spargel hinzufügen und anbraten.
  • In der Zwischenzeit Tomaten waschen und halbieren, Maiskölbchen dritteln. Hinzufügen, wenn die Spargelspitzen schon etwas weicher sind.
  • Mit Ingwer würzen. Mit Sake und Sojasauce ablöschen.
  • In der Pfanne lassen, bis der Spargel weich genug ist.
  • Kartoffel-Sellerie-Wasser abgießen und mit den restlichen Zutaten zu einem Brei stampfen (wer mag kann auch pürieren). Salzen, "muskatieren" und eventuell pfeffern.


Ich hoffe Marie gefällt das Gericht:)

21. Juni 2013

Geburtstagskuchen "Sweet 19"


Unglaublich leckerer Guinnesskuchen getarnt als Geburtstagskuchen:)

Ja, ich gebe es zu. Ich musste natürlich auch einen dieser tolle Kitkat-M&M-Geburtstagskuchen basteln. Sieht ja auch super bunt aus, was hier und da im Netz herumschwirrt:) Guckt zum Beispiel mal bei Miss Blueberrymuffin. Passend zu einem Geburtstag eben!


Ich habe hier einen Guinnesskuchen so verpackt, dass man ihn schon gar nicht mehr sieht. Aber allein der Guinnesskuchen ist es wert gebacken zu werden- auch, wenn keiner Geburtstag hat. Mann war der schön dunkel und perfekt "konsitenzig":)
Ich kann euch wirklich nur raten: BACKT IHN NACH! Und keine Angst, dass er nach Bier oder Guinness schmeckt! Er ist einfach nur lecker und man merkt nichts von dem Bier, wenn man es nicht weiß;)
Hier mal ein Bild aus der Arbeitsphase:)
Für eine 22cm-Form braucht ihr eine Tüte M&M`s und Kitkats. Wie viele das genau waren, weiß ich gar nicht mehr, aber ich hatte erst eine Tüte davon und es haben dann zwei gefehlt. Wartet mal, ich guck schnell auf den Bildern und zähle mal ab.... ich glaube so 17 Doppelteile. Zum Ankleben habe ich Reste von der Grütze von meinem Milchreiskuchen genommen. Nehmt ansonsten einfach Nutella:)

Guinnesskuchen

(nach dem Rezept der Hummingbird Bakery, Buch "Süße Sünden")

  • 250ml Guinness
  • 250g Butter
  • 80g Kakaopulver
  • 300g Zucker (oder 400, aber dann wird`s englisch-süß)
  • 1 Päckchen Vanillezucker (oder selbstgemachten)
  • 2 Eier
  • 140 ml Buttermilch
  • 280g Mehl
  • 2 Tl Natron
  • 1/2 Tl Backpulver

Zubereitung: 

  1. 170°C (Umluft 150°C) schonmal einstellen und den Springformboden mit Backpapier auslegen. Rand fetten.
  2. Guinness und Butter in einem Topf erhitzen. Wenn die Butter geschmolzen ist, vom Herd nehmen. Vanillezucker, Zucker und Kakao einrühren.
  3. Eier und Buttermilch verquirlen und in die Masse rühren.
  4. Restliche Zutaten sieben und nach und nach die Biermischung unterrühren. Der Teig sollte schön glatt werden.
  5. Jetzt kommt der Teig für 45 Minuten in den Ofen. Es kann aber durchaus sein, dass es um einiges länger dauert. Deswegen einfach die Stäbchenprobe machen. Der Kuchen ist am Ende schön soft und federt zurück, wenn ihr leicht mit der Hand aufdrückt.



Wenn der Kuchen etwas ausgekühlt ist geht`s weiter. Wie, könnt ihr euch ja denken. KitKats ankleben und M&M`s einfüllen. Ich glaube das muss ich nicht weiter erklären. Am besten ist, ihr begradigt den Guinnesskuchen vorher und bringt ihn genau auf die Größe, so dass nach dem Ankleben der KitKats Platz für die M&M`s ist. Die habe ich dann übrigens nur reingekippt und nicht nochmal extra festgeklebt. Vergesst das aber beim Anschneiden nicht, weil euch sonst alles in der Gegend rumrollt:)


20. Juni 2013

Geburtstagskuchen No. 2

Es hatten ja so einige Leute Geburtstag in den letzten Wochen. Den Rotweinkuchen habe ich schon gepostet, aber diesen Milchreiskuchen noch nicht. Das Rezept ist auch sehr lang, was wohl der Grund war, weswegen ich es immer verschoben habe:)

Das Rezept ist mal wieder eins aus dem Buch von Bernd Siefert (Kuchen, Tartes und Cupcakes). Das Buch ist auch mal eins, wo ich wirklich jedes Rezept ausprobieren würde/ werde. Naja, bis auf zwei, drei dachte ich. Den Milchreiskuchen werde ich zum Beispiel nicht machen, weil Milchreis einfach warm sein muss und nicht kalt in einem Kuchen. Joar, zum Glück bin ich dann noch darauf gekommen, dass ich ihn ja nicht unbedingt selber essen muss und habe ihn einfach zu einem Geburtstag von einem Milchreisfreund gemacht. Es gibt also doch noch die Chance das Buch durchzubacken!





Für diesen Kuchen braucht man so einiges. Ich versuche es so einfach wie möglich zu machen (genauere Angaben könnt ihr auf Anfrage gerne bekommen).
  • 250g Milchreis
  • 1 Liter plus 375 ml Milch
  • 2 Vanilleschoten, 2 Zimtstangen (oder etwas Pulver), 1 Bio-Zitrone (Abrieb)
  • 125 g Sahne
  • 175g Zucker
  • 3 Eier, 165g Eigelb (ca. 6)
  • 25g Speisestärke
  • 1x Vanillepuddingpulver
  • evtl. etwas Puderzucker
  • 25g Mehl + 1 Prise Salz
  • 150g Butter
  • 500g Sauerkirschen (orig. TK)
  • 100g Zucker
  • 60g Speisestärke
  • 2 Zimtstangen, 1 Bio-Orange (Abrieb)
  • evtl. Tortenguss und eine Packung weiße Duplos (für 22cm Form, ansonsten mehr!)


Diese Angaben sind für eine 28cm-Form. Ich habe für eine 22cm-Form zwei Drittel davon genommen. Der Milchreis war am Ende aber VIEL ZU VIEL! Wenn ihr euch also nicht die nächsten drei Tage von kaltem Milchreis ernähren wollt, dann nehmt vielleicht nur die Hälfte vom Reis und der Milch etc. (zweiter Schritt).

  1. Eine Form mit Mürbteig auslegen und vorbacken.
  2. Milchreis , 1 Liter Milch, ausgekratzte Vanille und Mark, Zimt und Zitrone aufkochen. Es sollen hier 400g entstehen. Bei mir war es mindestens doppelt so viel.
  3. Alles Unessbare (Vanilleschote, evtl. Zimtstange) herausnehmen.
  4. Die restliche Milch mit der Sahne, 75g Zucker, 4 Eigelb, Stärke und 1 gestr. EL Vanillepuddingpulver vermischen. Dann zum Reis geben und unter Rühren und Kochen abbinden.
  5. 50g Butter dazugeben und den Reis in eine große flache Form geben, damit er schneller abkühlt. Dafür mit etwas Puderzucker bestäuben.
  6. Restliche Butter, Zucker und Vanillepulver schaumig mixen. Nach und nach 2 Eigelb und 3 Eier unterrühren. Vorsichtig mit dem Reis mischen und in die Form geben. 40 Minuten bei 200°C backen.
  7. Kirschen (auftauen und) abtropfen lassen und den Saft auffangen. Etwas davon mit Zucker und Stärke mischen. Den Rest mit Zimt und Orangenabrieb aufkochen. Danach sieben und zum Stärkegemisch geben. Durch Kochen abbinden und anschließend die Kirschen unterheben. Auskühlen lassen und dann auf den Kuchen geben.
  8. Kuchen eventuell mit Tortenguss abglänzen.
Am Schluss nur noch die Duplos auf die gewünschte Höhe schneiden und mit der Kirschgrütze an den Kuchen kleben.

19. Juni 2013

Best Blog Award und schöne neue Blogs zum Stöbern



Meine liebe Mademoiselle Keks hat mir neulich den Best Blog Award überreicht. Ich habe mich natürlich total gefreut, dass sie da an mich gedacht hat und ich nun 11 Fragen beantworten darf. Die Blogger unter euch wissen sicher über diesen Award bescheid oder haben ihn zumindest schon auf ein paar Seiten stolz in der Sidebar stehen gesehen. Meinen werde ich da sicher auch einbauen:)

1. Wann und warum hast du deinen Blog gegründet?
Ich poste seit Ende April und verstehe selber nicht, wie ich dazu gekommen bin:) Ich habe schon eine Weile gerne andere Blogs gelesen und deren Rezepte ausprobiert und eines Morgens bin ich dann nach dem Aufwachen wie hypnotisiert an den PC gegangen und habe eine eigene Seite erstellt. Dann war sie irgendwie da.


2. Hast du ein Vorbild für deinen Blog?
Ein Vorbild habe ich nicht. Es gibt viele tolle Blogs, denen ich allein wegen der super Fotos nicht das Wasser reichen könnte. Andere wiederum posten die Rezepte mit ganz authentischen Bildern. Dann gibt es welche, bei denen man immer etwas über die Zutaten lernt oder private Geschichten erzählt bekommt. Ich denke mein Blog ist ein Mix. Immer so, wie ich gerade drauf bin.
 
3. Verfolgst du viele Blogs?
Schon einige. Und newcomer interessieren mich auch ganz stark:)


4. Seit wann interessierst du dich intensiver für das Thema "Backen"
Das kann ich gar nicht so genau sagen. Irgendwie schon immer:)
 
5. Welche Produktmarke hat dich bisher am meisten überzeugt?
Bei Zutaten kann ich das nicht so sagen. Bei Büchern stehe ich aber auf die verzwickten Rezepte. Da darf das Ei gerne schonmal in Gramm angegeben sein. (Ich muss mal wieder mein Bernd Siefert Buch weiter durchbacken.)

 
6. Hast du eine Lieblings-Lippenstift- bzw. Nagellackfarbe?
Öhm... rosaliches und durchsichtiges.


7. Welchen Kussmund-Abdruck hinterlässt du auf Papier?
Das müsste ich dann mal ausprobieren...

8. Deine Wohnung steht in Flammen und du hast Zeit, 3 Produkte aus den Flammen zu retten. Welche sind das? Hoffentlich wäre ich da so schlau an die wichtigsten Papiere zu denken:) Aber mir ist das mal passiert und bevor ich nochmal im Nachthemd auf der Straße stehe, nehme ich Klamotten mit!
 

9. Worauf kannst du beim Shoppen eher verzichten: Schuhe, Kleidung, Make-up oder Schokolade?
Ich denke Make-up. Und die Schokolade, es sei dennich darf sie gegen nen Milchshake eintauschen:)

10. Lippenstift oder Lipgloss?
Gloss.

11. Ich verlasse das Haus nie ohne...
Handy, Schlüssel, Geld.
Den Award gibt man an 10 Blogger weiter, die unter 200 Follower haben. Ich habe schon einige gefragt, aber leider wollen nicht alle mitmachen. Anfangs fand ich das ein bisschen blöd (sorry ihr lieben!), aber jetzt verstehe ich es auch irgendwie. Ich möchte, genauso wie Mademoiselle Keks, nicht einfach irgendwelche Blogs suchen, die wenig Follower haben, sondern wirklich welche nominieren, die ich super finde. Ich liste sie mal für euch auf, damit ihr auch wieder neue tolle Seiten kennenlernen könnt. Wenn nicht alle mitmachen, dann ist das auch ok, dann sind sie hier einfach verewigt als Blogs in den Kinderschuhen, die ich gerne lese (und dazu gehört auch Mademoiselle Keks, die ihr am besten mal bei Facebook besucht). 

Es gibt so viele tolle, das habe ich gerade bei Facebook gemerkt. Einige haben mehr als 200, andere viel weniger likes. Eigentlich ist das nur eine kleine Auswahl an ganz schönen Seiten der Bloggerwelt.

Kipferl und Krapferl
Meloenchen backt
Emilia und die Detektive
Klein und zuckersüß
Michellicious Baking 
Frl. Moonstruck kocht 
Dreams of Maryland  
Liebe geht durch den Magen 
Sarah`s Küchenzauber 
Melanies Backzauber 






18. Juni 2013

Rotweinender Geburtstagskuchen für Hamburg - mit Schokotränen und Nougat

Am Wochenende ging es nach Hamburg. Wetter toll, Stadt toll, Essen toll (danke Herr Henssler;)!

Wegen meiner Meinung "Kein Geburtstag ohne Kuchen", habe ich für meinen Liebsten natürlich auch was backen wollen. Doch was macht man da, wenn man sowieso schon total viel Gepäck hat, weil man nicht von zu Hause kommt, sondern davor auch schon woanders unterwegs war? Das Kuchenbacken verschieben? Kommt nicht in Frage!
Es musste also ein Kuchen werden, der klein ist und den man gut transportieren kann. Entschieden habe ich mich für einen Rotweinkuchen mit Schokotropfen und Nougat. Das Rezept wollte ich schon lange mal ausprobieren, also war jetzt die Gelegenheit dazu.


Ein bisschen blöd fand ich ja, dass ich den Kuchen am Ende nicht wie geplant verziert habe, weil ich ihn praktischer Weise wieder zurück in die Form stecken wollte (so war das Transportieren wesentlich einfacher!). Aber der Geschmack hat mich dann entschädigt. War echt super lecker!

Normalerweise suche ich mir immer mehrere Rezepte zusammen und mache am Ende einen Mix daraus. Dieses Mal allerdings, habe ich ein Rezept von Catherine Jamin verwendet und nur die Backzeit und ein paar Zubereitungsschritte geändert. Der Rest war perfekt, das hat man schon bei ihrer Zutatenliste gemerkt!


Für eine kleine Gugelhupf-Form (20cm, gefettet und bemehlt):


100g weiche Butter
125g Puderzucker
75g Nougat
2 Eier
20g Kakaopulver
110g Mehl
10g Backpulver
20g Schokotropfen
50g gemahlene Haselnüsse
110g Rotwein

Zubereitung:

  1. Backofen vorheizen (180°C, keine Umluft, sonst wird`s zu trocken!).
  2. Nougat im Wasserbad schmelzen lassen und mit Butter und Puderzucker schaumig rühren. Ein Ei nach dem anderen unterrühren.
  3. Kakao, Backpulver und Mehl sieben und abwechselnd mit dem Rotwein in die Buttermasse rühren. Dann Haselnüsse und Schokotropfen unterheben.
  4. Den Teig in die Form füllen und eine halbe Stunde backen. Sobald die Stäbchenprobe gelingt, den Kuchen herausnehmen, auch wenn man das Gefühl hat, der Kuchen könnte noch einige Minuten Hitze gebrauchen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und anschließend nach Belieben verzieren.


Google Reader is shutting down on July 1st

Einige Blogger unter euch haben sicher schon mitbekommen, dass Google Reader eingestellt wird. Wenn ihr Leser oder Blogger seid, gibt es für euch die Möglichkeit Bloglovin zu nutzen. Vielleicht habt ihr das kleine Kästchen schon in meiner sidebar entdeckt und konntet damit noch nichts richtig anfangen?!?
Es gibt ganz viele Möglichkeiten Blogs zu folgen. Ich gehe da am liebsten zu Bloglovin. Bei Google findet ihr viele Anleitungen und Tutorials dazu. Am einfachsten ist, ihr klickt auf das Kästchen links in meiner Startseite. So gelangt ihr zu der Seite. Jetzt schnell ein Konto anlegen. Das geht super einfach. Dann nur noch in der Suche den Blog eintippen oder auf der entspechenden Blogseite das Bloglovin-Symbol anklicken und dem Blog folgen (durch einen Klick auf "follow").
Jetzt werdet ihr immer über neue Posts benachrichtigt. Ihr seht eine Liste von den Beiträgen, die ihr noch nicht gelesen habt. Diese könnt ihr auch liken, was toll ist, wenn ihr ein Rezept o.ä. wiederfinden wollt. Dann klickt ihr nämlich einfach nur auf "liked Posts" und schon werden die gespeicherten angezeigt.
Bloglovin ist total übersichtlich. Guckt euch das einfach mal an:) Ansonsten bin ich ja auch bei facebook zu finden.
Liebe Grüße!!!

Folge mir bei Bloglovin:)
oder facebook:)



17. Juni 2013

Ich woanders: Gastbeitrag bei 2 Herde (Danke Kristina:)

Es ist Mittagszeit und wer von euch Hunger hat, dem verrate ich ein Rezept. Diesmal findet ihr es allerdings nicht auf meinem Blog, sondern auf Kristinas. Hier geht`s zu meinem Gemüsecurry mit Garnelen bei 2 Herde wohnen, ach, in meiner Brust!
Manchmal quassel ich ja zu viel, manchmal fast gar nicht. Lasst euch nicht abschrecken, das Rezept ist schnell gemacht. Und wenn ihr`s nicht idiotensicher erklärt braucht, dann lest nur das Dickgedruckte:)
Und jetzt ab zu Kristina. Wer ihren Blog kennt, der weiß, dass dort auch noch viele andere Leckereien auf einen warten. (Inklusive eines Wortfehlers in meinem Text... uuups;)
























Curry ist viel einfacher als man denkt. Die vielen Zutaten schrecken oft ab, aber man kann immer gerne welche weglassen oder durch andere ersetzen. Vielleicht sollte ich mal ein Curry-Tutorial machen, was meint ihr?

Hier noch das Rezept, was ihr bei Kristina aber in längerer Ausführung findet:)

Gemüse-Curry mit Garnelen

  • 1 EL Erdnussöl
  • eine halbe Zwiebel
  • 4 Garnelen / eine Handvoll Princessbohnen / 3-4 Maiskölbchen / 4 Cherrytomaten/ eine Möhre / (restliche Zucchini vom Vortag)
  • je eine kleine Tasse Gemüsebrühe und Kokosmilch (ca. 150g)
  • (1 Kaffirlimettenblatt und 1TL Fischsauce)
  • 1 TL Tomatenmark
  • ½ TL geriebenen Ingwer und 1 TL gehackten Knoblauch
  • scharfes Paprikapulver, Zitronengras, Kurkuma oder Currypulver
  • Cayennepfeffer, Salz und 1 Limette
  • 1 Frühlingszwiebel, Mandelblättchen und etwas Koriander zur Deko

  1. Die Zwiebel in Spalten schneiden und das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen. Möhre und Zucchini in Juliennestreifen schneiden und zusammen mit den Zwiebelspalten in die Pfanne geben. Wenn die Zwiebeln weich sind, werden Ingwer, Knoblauch und die Gewürze eingerührt, dann das Tomatenmark.
     
  2. Jetzt mit Kokosmilch und Gemüsebrühe ablöschen (Kaffirlimettenblatt und Fischsauce hineingeben). Kurz aufkochen, dann nur leicht köcheln lassen. Nach 5 Minuten die Bohnen hinzugeben. Nach weiteren 3-5 Minuten müsste die Sauce schon eingedickt sein. Jetzt nur noch die geschälten Garnelen hinzugeben und 3-5 Minuten köcheln lassen, bis sie rosa sind.
     
  3. Den Herd ausschalten, Maiskölbchen mundgerecht schneiden, Tomaten halbieren und ins Curry geben. Alles mit Salz, Cayennepfeffer und Limettensaft oder –abrieb abschmecken.
     
  4. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und mit gehacktem Koriander und Mandelblättchen auf die fertige Portion streuen.

13. Juni 2013

Cookie-Tricks die Zweite

Habt ihr ein ganz bestimmtes Cookie-Rezept, von dem ihr eigentlich nicht abrücken wollt, auch wenn ich meine Cookies so angepriesen habe? Dann gibt`s hier noch ein paar Tricks hinterher.

Bei meinem Rezept kam ja keine Butter vor, aber ich gehe davon aus, dass sie bei den meisten Rezepten von euch dabei ist. Was könnt ihr alles mit der Butter anstellen, damit der Cookie perfekt wird?

  1. Butter am besten langsam schmelzen lassen und den Zucker darin auflösen. So kann er am Ende nicht im Cookie knirschen. Gerade bei braunem Zucker tritt das Problem nämlich oft auf.
  2. Wirklich Butter nehmen, auch wenn das Rezept Margarine sagt. Am besten Süßrahm-Butter:)
  3. Falls eure Cookies manchmal nicht weich genug werden und schon fast als Kekse durchgehen, gebt einfach einen Esslöffel Milch mit in den Teig, der verhindert den Crunch:)
Meine Cookie-Fotos kennt ihr ja. Aber schaut mal, was ich gerade im Garten entdeckt habe:




Auch diese Tricks machen beim Blitz-Blogevent mit.
 
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