31. Mai 2013

Grüner Frühlingssalat mit Honig-Senf-Dressing






Heute dreht es sich mal nicht um das Backen oder Einkochen. Nein, heute gibt es einen Salat. Es gibt nämlich ein Spargelevent bei Küchenplausch, bei dem ich meinen Salat gerne vorstellen möchte.
Salatfan bin ich sowieso, aber wenn es nicht nur normale Salatblätter sein sollen, stehe ich total auf Salate, die leicht warm gegessen werden. Das ist bei diesem hier der Fall. Und er ist mit Spargel! Grünem Spargel, der ja sowieso ungeschlagen ist!

Wenn man schonmal gleich nebenan von Beelitz wohnt, dachte ich mir, dann kann man auch mal etwas mit Spargel essen. Mögt ihr Spargel? Lieber grün oder weiß? Und von wo ist er?

Habt ihr eigentlich auch schon mal gehört, dass man Spargel nicht mit dem Messer essen soll? Damit man ihn aber nicht wie Spaghetti in den Mund ziehen muss, knickt man ihn zwei mal und pickst ihn mit der Gabel auf. Ihr wisst schon, so gefaltet eben.
Wenn ihr euren Spargel doch lieber schneidet, ist das aber kein Problem, denn diese Essensregel ist schon etwas älter. Und zwar aus der Zeit, in welcher die Messer noch nicht rostfrei waren. Bis vor vielleicht 80 Jahren waren die Griffe der Messer aus Silber und ihre Klingen aus Stahl, welcher rostete. Warum rostender Stahl benutzt wurde? Weil diese Klingen eben besser schnitten als die Edelstahlklingen von damals. Spargel aber, wie auch Eier, Fisch und Kartoffeln, nahmen den Sathlgeschmack an- ihr könnt euch vorstellen, dass das nicht sonderlich appetitlich gewesen sein muss. Deshalb sollte man den Spargel lieber nicht schneiden.


Für den grünen Frühlingssalat braucht ihr für zwei Personen:

  • 150g grünen Spargel
  • 100g Kaiserschoten (oder Zuckererbsen)
  • 100g Erbsen (ich hab TK genommen)
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 kleiner Fenchel
  • 1/2 unbehandelte Zitrone
  • etwas gehackte Petersilie
  • 1TL Senf
  • 1TL Honig (schmeckt auch ohne, für Veganer)
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer 

Zubereitung:

  1. Zucchini mit dem Sparschäler in Bandnudeln und Fenchel in kleine Streifen schneiden.
  2. Spargel, Erbsen und Zuckerschoten blanchieren (ca. 3 Minuten in kochendes gesalzenes Wasser geben).
  3. Fenchel und nach Belieben auch Zucchini in einer Pfanne in etwas Öl anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Für das Dressing alle restlichen Zutaten vermischen. Dabei den Saft und die Schale der Zitrone verwenden.
  5. Gemüse in einer Schüssel mischen und das Dressing drübergeben.
Dazu passt Knoblauchbrot seht gut. Ich habe mein Maisbrot in Scheiben geschnitten, mit Öl beträufelt und mit gepresstem Knoblauch eingerieben. Dann in einer Pfanne geröstet.


Wer noch mehr Spargelrezepte sucht, kann mal beim Küchenplausch Blogevent nachsehen. Dort stelle ich auch gleich meinen Post ein.

 Sparge-Event

Monatsrückblick und eine kleine Neuerung

 
Ich hoffe ihr hattet alle einen tollen Mai. Sicher haben sich viele mit Rhabarber ausgetobt, erste Beerenshakes und Kräuterbutter gemacht oder einfach die tollen Leckereien, die der Garten so langsam bietet, pur genossen. Heute gibt es meinen Monatsrüblick für Mai. Ich glaube es fast selber nicht, dass ich so viel gepostet habe. Die Rezepte zu den Bildern findet ihr wie immer auf der Rezepte-Seite.

Außerdem ist seit gestern hier etwas neu: alle Rezepte könnt ihr jetzt nämlich als pdf herunterladen.

Und jetzt schonmal einen schönen Juni für euch alle!







30. Mai 2013

Schulbrot goes USA: american cornbread


Ein einziges "Für jeden Tag"- Heft habe ich zu Hause - von Oktober. Warum auch immer ich im Sommer in eine Rezeptsammlung vom Herbst schaue... Hier hatt Tim Mälzer amerikanische Klassiker vorgestellt. Die habe ich immer ganz schnell überblättert, weil die mich ganz und gar nicht angesprochen haben. Als ich dann am Wochenende aber meine Kräuter-Buttermilchterrine gemacht hatte, musste noch etwas brotiges her. Tja, und irgendwie bin ich da auf sein Maisbrot-Rezept gestoßen.

Das Backen ging ohne Probleme, obwohl ich erst dachte, dass der Teig klumpt, aber es ist alles perfekt geworden.

Ein Corn pone ist eigentlich eine indianische Speise. Deshalb findet man es auch unter dem Namen "Indian pone". Corn = Mais, pone oder Powhatan = backen. Corn pone ist also das Maisbrot, das ursprünglich klein und flach war. Außerdem war es rund, weil es in einer eisernen Pfanne über einem offenen Feuer gebacken wurde. Deshalb habe ich mein Brot dann doch bloß cornbread genannt, zumal die Zutaten eines Corn pones keine Eier oder Milch enthalten. Manchmal bestanden sie sogar aus süßen Kartoffeln, Zucker und Kräutern.
Vielleicht werde ich mich mal an ein echtes Corn pone wagen. Das hat aber noch Zeit. Es sei denn hier kommen so viele Kommentare, die mich darum bitten es bald auszuprobieren:)

Wenn man das Brot so sieht, könnte man denken, dass es ein saftiger Sandkuchen ist. Es hat so eine tolle Farbe! Die erste Reaktion der Verkoster war deshalb auch: "Ich denke du wolltest ein Brot backen!?" Und auch wenn man dann weiß, dass es kein Kuchen ist, wundert man sich bei jedem Bissen doch erneut.

Mir schmeckt das Cornbread sehr gut mit Marmelade -  Herrn Mälzer mit Erdnussbutter.
Heute werden die Reste noch zu krossen Knoblauchbrotscheiben verarbeitet und zu Salat verspeist. Ich bin schon gespannt.

Nun zum Rezept.

Ein Brot, kein Kuchen!


Ihr benötigt:

360g Maisgrieß (Polenta) / 250g Mehl / 4 gestrichene TL Backpulver / 1-2 TL Salz / 120g Butter / 400ml Buttermilch / 4 Eier / etwas Butter für die Form

Zubereitung:

  1. Zutaten 1-4 vermischen und nebenbei die Butter zerlassen. Diese dann mit der Buttermilch und den Eiern verrühren und unter die Mehlmischung geben. Der Teig sollte keine Klümpchen haben.
  2. Eine 20-25 cm lange Kastenform fetten und den Teig einfüllen.
  3. Gebacken wird dann alles bei 180°C Umluft oder 200°C Ober-Unterhitze. Herr Mälzer empfielt die untere Schiene, auf der mittleren hat es aber auch geklappt.
  4. Falls das Brot schon dunkel wird, aber die Stäbchenprobe verrät, dass es noch nicht fertig ist, einfach mit etwas Alufolie abdecken.
  5. Das Brot dann erstmal in der Form abkühlen lassen und nach einer Viertelstunde stürzen.
Tipp: Probiert es gleich warm mit etwas Butter und Salz oder meiner Dillbutter:)

29. Mai 2013

Dark Schoko trifft Karamell und /oder Marshmallow


Läuft euch da nicht schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammen?




Wenn ihr mal so richtig schokoladige Kekse haben wollt, also so richtig schokoladige, dann nehmt ihr das Rezept hier. Wenn ihr dann auch noch auf Karamell oder Marshmallow steht, dann erst recht, weil jeder mal diese Cookies surprise (wenn man sie richtig macht, sieht man von außen nicht, dass Marshmallow und Karamell dabei sind) gegessen haben sollte. Damit kann man sogar Marshmallow-Verächter bekehren! Aber Vorsicht: damit ihr die Kekse wirklich backen könnt, dürft ihr nicht den ganzen Schokoteig vorher aufessen! Ich will`s ja nur gesagt haben...

Diese leckeren, wirklich leckeren Kekse habe ich vor zwei Wochen bei Dami im Blog gesehen und sie nun endlich auch gebacken. Bei ihr sahen sie zwar etwas anders aus, haben mich aber trotz meiner Marshmallow-Abneigung überzeugt! [Das ursprüngliche Rezept gibt es hier.] Trotzdem habe ich zusätzlich noch Kekse gemacht, bei denen ich die Marshmallows durch Werthers Caramelts ersetzt habe. Das hat auch gut geklappt, denn bei mir kamen einige Kekse mehr raus, als angegeben. Deshalb hier jetzt mein Rezept für ca. 30 Kekse:

Dark-Schoko-Karamell-Minibomben mit oder ohne Marshmallow

Einkauf: 125g Mehl / 30g Stärke / 60g Kakao / 1 EL Vanillezucker / 1 Prise Salz / 120g Zucker / 1/2 TL Backpulver / 50g weiche Butter / 1 Ei / 3 EL Milch / 10 Marshmallows / 15 Werthers Caramelts oder Sahne Muh-Muhs / 100g Vollmilchschokolade (oder nach Belieben Zartbitter)

Backen: Zutaten 1-3 sieben und mit den restlichen trockenen Zutaten 4-7 mischen. Butter und Ei schaumig schlagen, dann die Mehlmischung unterrühren und so viel Milch zufügen, bis ein guter Teig entsteht, aus dem man kleine Kugeln formen kann.
Die Kugeln mit ausreichend Abstand auf einem Blech verteilen und bei 180°C 10 Minuten backen. Nach ca. 5 Minuten die Kugeln etwas andrücken, falls sie nicht selber etwas zerlaufen.
Die Caramelts und die Marshmallows in die Größe schneiden, die sie auf den Keksen einnehmen sollen (die Caramelts habe ich quer halbiert, aber man kann sie auch gleich ganz lassen, wenn man es karamelliger mag). Die werden jetzt in den warmen Keksteig eingedrückt. Beides kommt dann nochmal für drei Minuten in den heißen Ofen, damit die Marshmallows und die Caramelts anschmelzen.
Wenn die Kekse ausgekühlt sind, lässt man die Schokolade im Wasserbad schmelzen und überzieht die Kekse damit.

Auf dem Foto oben sieht man einen Marshmallow-Keks, bei dem das Marshmallow nicht klein genug war. Das nächste Mal werde ich wohl Mini-Marshmallows benutzen. Vielleicht kann man die ja dann auch gleich unter den Teig mischen.
Meine Lieblinge waren aber immer noch die Karamell-Kekse ohne Marshmallow:



28. Mai 2013

Zwerg Nase`s Kräuter-Buttermilchterrine aus dem 15. Jahrhundert



Wahrscheinlich ist es der 5-Minuten-Terrine zu verdanken, dass jeder eine Suppe erwartet, dem ich sage, dass ich eine Buttermilchterrine machen möchte. Das wäre sicher auch ganz lecker, aber darum geht es heute nicht.

Eine Terrine ist ähnlich einer Pastete. Die gibt es seit dem 15. Jahrhundert und damals waren die Leute ganz begeistert davon sich überraschen zu lassen, was sich unter dem Teigmantel versteckt. Ohne den Teig, der Flüssigkeit aufsaugt, bleibt die Speise saftiger. Diese Variante ist dann die Terrine. Sie wird in der Regel kalt gegessen, was für warme Tage super ist. Wer sich immer noch wundert, warum denn jetzt keine Suppe eine Rolle spielt, dem sei gesagt, dass das Wort "Terrine" auch noch eine Suppenschüssel bezeichnet. Allerdings nur das Geschirrstück und nichts Essbares.

Doch nun endlich zu meinem Montagsrezept und um das Tolle dieser Jahreszeit: Kräuter.
Der Garten hat ja im Moment so viel zu bieten!

Brennnessel, Olivenkraut, Thymian, Zitronenmelisse und und und

In den letzten Wochen habe ich mich im Supermarkt versorgt, denn ich habe weder Garten noch Balkon. (Dass das nicht noch mal vorkommt, wird beim nächsten Umzug beachtet!!!) Da ich die letzten Tage allerdings hier und da zu Besuch war, habe ich auch wieder Gartenluft schnuppern können und mir kurzerhand einige Kräuter gezupft.
Ich bin ein regelrechter Kräuterfan. Im Winter haue ich mir Kräuterbadezusatz in die Wanne und verbrauche Unmengen Kräutertee. Die roten Früchtetees liegen meist noch im Sommer im Schrank, aber auch dann bleiben sie ungenutzt, denn an frischen Pfefferminztee oder Brennnesseltee kommen sie erst recht nicht ran.
Daneben, dass Kräuter die Möglichkeit für leckere Tees bieten, blühen viele von ihnen auch sehr schön (was mich erneut bedauern lässt, dass ich keinen Balkon habe, denn hätte ich einen wäre er voll mit Kräutern!) und haben nicht zuletzt wundersame Kräfte. Basilikum hilft zum Beispiel, wenn ihr euch an eurem Lieblingskuchen mal wieder überfuttert habt, Thymian ist gut für die Lunge, Lavendel wirkt entzündungshemmend und lässt uns gut schlafen. So hat eigentlich jedes Kraut eine  Wirkung.
... Er öffnete eines dieser Körbchen und fand darin Kräutlein von ganz besonderer Gestalt und Farbe. Die Stengel und Blätter waren blaugrün und trugen oben eine kleine Blume von brennendem Rot, mit Gelb verbrämt; er betrachtete sinnend diese Blume, beroch sie, und sie strömte denselben starken Geruch aus, von dem einst jene Suppe, die ihm die Alte gekocht, geduftet hatte. Aber so stark war der Geruch, daß er zu niesen anfing, immer heftiger niesen mußte und - am Ende niesend erwachte. ...
http://kinderfilm-berlin.de/wp-content/uploads/filmbild_zwerg_nase.jpg

Wer das Märchen von Zwerg Nase (nach Wilhelm Hauff) kennt, der weiß, das er ein unschlagbarer Koch ist. Nur einer ist in den Augen des Grafen besser und auch nur wegen eines bestimmten Kräutleins.
Der Graf kostete auch von der Pastete. Er verzog den Mund und lächelte höhnisch. Dann sagte er: „Mein lieber Zwerg Nase, diese Pastete ist hervorragend. Sie schmeckt ausgezeichnet. Aber sie ist nicht die Pastete Suzeräne. Ich habe gewusst, dass du diese Pastete nicht zubereiten kannst. Nur mein Koch kennt das Rezept. Aber ich will dir etwas verraten.. In der Pastete fehlt das Gewürz Niesmitlust. Dieses Kraut wächst in meinem Küchengarten. Hier, im Land des Herzogs, wirst du das Kraut Niesmitlust niemals finden. Gib dir keine Mühe! Du bist ein guter Koch, aber mein Koch ist viel besser als du!"

Was der Graf bemerkte, ist auch heute bekannt: Kräuter können Gerichten den letzten Schliff geben. Ohne sie wäre so manches Lieblingsgericht nur noch ein Gericht. Eine einfache, fade Kopie. Außerdem kann man mit dem Einsatz von Kräutern auch auf zu viel Salz verzichten. Meist reicht dann weniger als gewohnt.

Zwerg Nase ist also der König der Pasteten und Kräuter. Ich kann es nur bestätigen, denn ich habe sein Rezept ausprobiert (natürlich auch mit meinem Lieblingskraut Dill):

Zwerg Nase`s Kräuter-Buttermilchterrine
aus dem 15. Jahrhundert


Du brauchst: 
 500 ml Buttermilch
einen Beutel gemahlene oder 6 Blatt Gelatine
100 ml Sahne
Kräuter, die der Garten hergibt (zum Beispiel Brennnessel, verschiedene Sorten Thymian, Olivenkraut, Dill, Schittlauch, Petersilie, Zitronenmelisse, Liebstöckel, Salbei, Kerbel, Basilikum, Bärlauch, Sauerampfer) 
Salz, Pfeffer, Zitronensaft (ca. von einem Drittel Zitrone)

So geht`s:

Gelatine nach Packungsanleitung in kaltem Wasser einweichen.
Etwas Buttermilch in einem Topf erwärmen und die Gelatine unterrühren bis sie sich auflöst.
Das Gemisch mit der restlichen Buttermilch vermischen und kalt stellen.
Die Kräuter hacken, die Sahne aufschlagen und beides vorsichtig vermengen.
Wenn die Milch geliert, Kräutersahne unterziehen und mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken.
 Die Masse in eine geeignete Form füllen und glatt streichen. Nach ca. vier Stunden im Kühlschrank sollte sie dann fest sein und kann gestürzt werden.

Keine Panik:

Meine Buttermilch fing lange nicht an zu gelieren. Dann musste ich weg und als ich wieder nach Hause kam war sie natürlich schon vollständig fest. Ich habe trotzdem nach Plan weitergemacht und es hat trotzdem geklappt die Terrine zu stürzen ohne dass sie zerlaufen ist.

Dazu passt:

Die Terrine passt ganz einfach zu Brot und Brötchen, aber auch zu einem Meeresfrüchtesalat, Knoblauchpanini oder pur.







Ich kann euch übrigens beruhigen: Zwerg Nase findet das Kräutlein und die Geschichte nimmt ein gutes Ende.


Blogparade Kräuter
Die 19. Blogparade Küchenausstattung von Küchen Atlas 
hat das Thema Küchenkräuter, bei dem ich schon schöne Beiträge gefunden habe und auch meinen Beitrag gerne teile. Ich freue mich über neue Anregungen und Kommentare.












27. Mai 2013

Du denkst du magst keinen Rhabarber? Oh doch! Rhabarber-Erdbeer-Käsekuchen mit Eierlikörhauch




Jetzt fahre ich ein paar Tage weg und habe noch Rhabarber und Eier da, die sich so lange sicher nicht mehr halten. Durch die Eier wird schonmal keine Marmelade draus gemacht, also wohl eher Kuchen... Irgendwie habe ich meine Ideen dann auf zwei Rezepte einschränken können. Die Frage war nun also: Gibt es Rührkuchen oder Käsekuchen? Das Rührkuchenrezept fand ich ja interessanter. Eigentlich finde ich Rührkuchen immer etwas uninteressant, aber der hier... Naja, der Mann im Hause entscheidet, wenn Frau sich nicht sicher ist. Und es gibt................: Käsekuchen.
Ich sage euch: ich bin ja so unendlich froh, dass ich den gemacht habe!!! So eine göttlich schmeckende Köstlichkeit!!! Wer weiß, ob ich in dieser Saison noch einmal mit Rhabarber gebacken hätte? Und nächstes Jahr hätte ich das Rezept schon längst vergessen.

Ich möchte es euch nicht vorenthalten, probiert es aus!

Die Zutaten sind:

Mürbteig:
  • 250g Mehl
  • 200g weiche Butter
  • 100g Puderzucker
  • Salz
  • 2 Eigelb


Füllung:
  • 500g Rhabarber (geschält)
  • 200g Erdbeeren 
  • eventuell 1 EL Saftstopp
  • 2 EL Zucker
  • 3 EL Wasser
  • eine Prise Salz
  • 4 Eier
  • 180g Zucker
  • 2 TL Vanilleessenz
  • 1 EL Vanillezucker
  • 220g Mascarpone
  • 600g Quark (Magerstufe geht hier auch)
  • 4 EL Verpoorten-Eierlikör
  • 3 EL Mehl
  • eventuell Puderzucker zum Bestäuben
Für die praktischen Einkäufer: 500g Quark und 250g Mascarpone.

  1. Geschälten Rhabarber und gewaschene Erdbeeren getrennt würfeln. Den Rhabarber mit Zucker und Wasser kurz  aufkochen, dann durch ein Sieb abtropfen und erkalten lassen.
  2. Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbteig herstellen, diesen 30 Minuten kühl stellen und dann in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26-28cm) mit Rand legen. (Ich hatte noch einen Teil Mürbteig im Tiefkühlfach. Wenn ihr öfter backt, könntet ihr auch mehr machen und den Rest einfrieren. Das hält sich Monate.) 
  3. Teig 8 Minuten vorbacken (bei 175°C Umluft, sonst 200°C).
  4. In der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker und der Vanilleessenz schaumig rühren.
  5. Mascarpone, Quark, Mehl und Eierlikör unterrühren.
  6. Rhabarber mit Erdbeeren und Saftstopp mischen und auf den Kuchenboden geben. Die Quarkmasse danach drauf verteilen und den Kuchen ca. 50 Minuten backen. Danach in der Form erkalten lassen.
  7. Zur Dekoration mit essbaren Blüten und Puderzucker bestreuen.
Blogevent Mai
Mit diesem Rezept nehme ich beim Blogevent von Ofenlieblinge teil.


25. Mai 2013

Herzhaft oder süß? Beides! Rhabarber-Erdbeer-Chutney mit Cranberries

 
Eine lange Zugfahrt stand bevor und ich hatte nichts zu lesen. Was macht man in so einer Situation? Man geht in die Bahnhofsapotheke und holt sich eine Apothekenumschau. Jaja, wir sind noch keine Senioren, aber bevor man gar nichts zu lesen hat... und außerdem gibt es da immer ein paar saisonale Rezepte. Das Rhabarberchutney hat mich gleich angelacht. Zu Hähnchenfilet war es vorgeschlagen. Ohne Hähnchen und ohne eine andere Idee wozu, habe ich erstmal das Chutney gekocht. Mir wird schon noch was einfallen, wozu es passt.


"Was ist ein Chutney?" sollte ich letztens erklären.  "Das ist wie Marmelade mit Stücken, meistens herzhaft und süß zugleich. Wie Mango-Chuntey." Jetzt musste ich einfach mal nachschauen. Wikipedia sagt: Ein Chutney ist eine würzige, häufig süß-saure, mitunter auch nur scharf-pikante Sauce der indischen Küche mit musartiger Konsistenz. Es gibt auch Variationen mit Frucht- oder Gemüsestücken. Frucht- oder Gemüsestücken? Ha! Hier kommt beides in`n Topp! Rhabarber ist ja ein Gemüse.
 



Dieses Chutney war mit der angegebenen getrockneten Chilischote ziemlich scharf. Vielleicht lag es auch daran, dass ich auf die Schärfe bei Rezepten immer nicht vertraue und wie hier zum Beispiel gleich das hot-Curry und ordentlich Ingwer genommen habe. Ich merke mir das Rezept aber lieber so:



Die Zutaten sind:
  • 250g Rhabarber (geschält)
  • 150g Erdbeeren
  • 50g Zucker
  • eine kleine Handvoll Cranberries (original: 3 Feigen, gewürfelt)
  • 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe
  • 1-2cm-Stück Ingwer
  • 1/2 Tl Chilipulver
  • 1/2 Tl Zimt oder eine Zimtstange
  • 1/2 Tl Currypulver
  • 2 El Himbeeressig (oder anderer heller Essig)
  • Salz, Pfeffer
  • nach Belieben 1/2 Tl Tamarinde

 So habe ich es gemacht:

Rhabarber putzen und die Stangen längs vierteln. Dann in Würfel schnippeln. Erdbeeren würfeln und beides mit dem Zucker gemischt eine halbe Stunde ziehen lassen.
Zwiebel, Knoblauch und Ingwer klein hacken und mit den Gewürzen, den Cranberries, Essig und 75ml Wasser ca. 10 Minuten köcheln lassen. Salz und Pfeffer zugeben.
Dann die Früchte dazugeben und alles 5 Minuten einkochen. In sterilisierte Gläser füllen, für 5 Minuten auf den Kopf stellen und danach am besten beschriften.

Gegessen habe ich das Chutney dann als Balsamicoersatz zu Tomate-Mozzarella mit Basilikum. Das hat mich total begeistert nachdem ich mich erst über den würzigen Geschmack geärgert habe!

24. Mai 2013

Es riecht nach Vanille... Vanilleessenz selbst gemacht


 http://www.sonntagskind24.de/pic/8034073601927_1.jpg



Heute noch schnell ein kleines Rezept für den alltäglichen Backgebrauch. Ich verwende bei einigen Rezepten immer wieder Vanilleessenz. Irgendwie habe ich mir das so angewöhnt, weil es einfach bequemer ist, als immer extra eine Vanilleschote auszukratzen, obwohl ich denen nicht abschwöre! Aber die Essenz ist super, wenn man öfters backt, weil man von einer Schote mehrere Male etwas hat. Wer ab und zu amerikanische Rezepte ausprobiert, wird auch schon gemerkt haben, dass dort statt Vanillezucker oder Vanilleschotenmark regelmäßig Vanilleextrakt (das ist das gleiche wie Vanilleessenz) angegeben ist. Man kann es kaufen, aber auch selber machen.

Und das ist ganz einfach:

Je nachdem, wie viel Essenz man haben möchte, nimmt man die entsprechende Menge an Wodka und pro 250 ml Wodka eine Vanilleschote. Diese ritzt man längs ein und gibt sie in ein verschließbares Glas.
Das war`s eigentlich schon. Allerdings ist die Essenz erst nach ca. drei Wochen fertig. Während dieser Zeit sollte man das Glas am besten jeden Tag schütteln. Später nimmt sie dann auch eine deutlich dunklere Farbe an.

Woanders habe ich auch mal die Variante: 100ml pro Vanilleschote gelesen.

zu Beginn
 
nach einigen Wochen

Keine Angst, es wird nicht weniger. Ich habe das letzte Foto nur gemacht, als ich schon etwas davon verwendet habe.

23. Mai 2013

Simply (and) the best: Dillbutter

Hallo ihr Lieben!
Endlich hat der Garten mir frischen Dill geschenkt. Der ist ja zu Fischgerichten genial, aber Fisch habe ich nicht da und trotzdem will ich heut was von meinem geliebten Dill haben. Was mache ich also? Dillbutter! Ich kann mich nicht erinnern, dass es schonmal einen Sommer ohne diese Butter gab.
Im Prinzip ist es wie Kräuterbutter- eben nur rein mit Dill. Sie passt pur aufs Brot, zu Gegrilltem oder auch zu Fisch.




Ratzfatz gemacht:

Eine Butter (250g) zimmerwarm werden lassen.
Dill (ungefähr so viel, wie in beide aufgehaltene Hände passt) ganz klein hacken und mit dem Saft einer halben Zitrone, etwas Salz und der Butter vermengen.
Alles in Butterform bringen und im Kühlschrank wieder fest werden lassen.




22. Mai 2013

Milkyway-Verwertung: gefüllte Chai-Latte-Cupcakes


Ich bin ja ehrlich froh, dass die kalten Tage vorbei sind. Klar, schön eingekuschelt vor dem Kamin zu sitzen und sich an einer Tasse Tee zu wärmen hat auch was für sich. Trotzdem ist der Sommer schöner! Und außerdem heißt das ja nicht, dass man da auf Tees verzichten muss. Im Winter bin ich ja nicht dazu gekommen Chai-Cupcakes zu backen. Aber jetzt geht das noch genauso gut! Und weil ich gerade noch 2 Teebeutel Chai hatte, habe ich die einfach genommen bevor sie weg waren.

Der Chai-Latte-Teig:

  • 175ml Latte (also Milch)
  • 2 Teebeutel Chai oder Chai-Choco-Tee
  • 50g Butter
  • 150g Zucker
  • 1 Tl Vanilleessenz
  • 2 Eier
  • 220g Mehl vermischt mit 1gehäuften TL Backpulver und einer Prise Salz
Die Zubereitung: 

Die Milch gut erwärmen und danach die Teebeutel reingeben. Diese nach 15 Minuten wieder entfernen und die Chai-Milch auskühlen lassen.
Erst Butter und Zucker und dann mit den Eiern schaumig rühren. Vanilleessenz zugeben. Jetzt abwechselnd die Milch dazugeben und die Mehlmischung dazusieben.

Teig in Förmchen geben und zu 2/3 befüllen.
Bei 175°C Ober/ Unterhitze (vorgeheizt) ca. 20 Minuten backen. (Aber lieber schon nach 15 Minuten die Stäbchenprobe machen.)

Jetzt die Füllung:

  • 75g Schoko-Frischkäse
  • Puderzucker
  • 50g weiche Butter
  • 3-4 Milkyways 
Die Schokolade der Milkyways sogut es geht entfernen. Das Innere dann mit der Butter und dem Frischkäse mischen. Puderzucker sieben und so viel zufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Ausgekühlte Cupcakes etwas aushöhlen und mit der Masse befüllen. Etwas von der Füllung auch auf dem Cupcake verteilen.
Mit einem Florentiner-Stück (Rezept folgt) dekorieren.

18. Mai 2013

Wasser + Brot + Rosmarin = Kuchen?

Kennt ihr das? Da wollt ihr jemanden bebacken und dann heißt es "Ich mag aber lieber herzhafte Sachen." Toll. Und nun? Ich kann ja zum Muttertag schlecht ein Brot schenken (jedenfalls fänd ich das blöd). Gut, gab`s eben einen Brotkuchen. Sowas habe ich mal in einem Buch von Bernd Siefert gesehen, also muss es ja irgendwie gehen. Wer den Kuchen nachbacken möchte, sollte aber erstmal das Fazit lesen:)

Was gebraucht wird (für eine 22er Springform):
  • 70g Marzipanrohmasse
  • 5 Eigelb und 3-4 Eiweiß
  • 120g Vanillezucker (oder: 40g normaler + 80g brauner Zucker)
  • 15ml Wasser
  • geriebene Schale von 1/2 Zitrone
  • 2 Prisen Zimtpulver
  • 2 Prisen Nelkenpulver
  • 20g Rum oder etwas Rumaroma
  • 1 Prise Salz
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 45g Mehl
  • 60g Roggenbrot in Bröseln (altes oder getoastetes, so dass man es gut reiben kann)
  • 20-25g Zartbitterkuvertüre (gerieben)
  • 20-25g kandierte Ananas
  • 25g Orangeat
  • 100 - 150g Sauerkirschen (natürlich ohne Steine)
  • nach Belieben einige Nadeln Rosmarin und Pinienkerne
  • eventuell Puderzucker zum Dekorieren


Wie`s gemacht wird:

  • Backpapier in die Springform klemmen und den Rand fetten. 
  • Marzipan im Wasserbad oder in der Mikrowelle etwas warm machen, damit es knetbar wird (oder gleich in der Hand vorkneten) und dann mit dem Eigelb und 40g Zucker verrühren.
  • Rum und Wasser zugeben, dann Zitronenschale, Zimt und Nelkenpulver untermischen. So lange rühren, bis es schaumig wird.
  • Das Eiweiß mit dem Salz aufschlagen. Nach und nach den restlichen Zucker zufügen. Es soll ein steifer Schnee entstehen und beim Reiben zwischen zwei Fingern sollen keine Zuckerkörnchen mehr zu spüren sein.
  • Mandeln, Mehl, Brot, Kuvertüre, Ananas und Orangeat mischen.
  • Mehlmischung und Eischnee abwechselnd unter die Eimasse heben.
  • Die Kirschen vorsichtig unterziehen.
  • Bevor der Kuchen in den Ofen kommt, mit Rosmarin und Pinienkernen gestreuen.
  • 30-35 Minuten bei 175°C backen.       
  • Eventuell mit Puderzucker dekorieren.

Abwandlungen:

  • statt Ananas andere Früchte benutzen
  • anderes Brot nehmen
  • geriebene Mandeln durch einen Teil geriebene Walnüsse ersetzen 

Fazit: Der Kuchen war sehr lecker und ratzfatz weg. Ehrlich gesagt hätte ich das gar nicht gedacht. Was man an den Zutaten schon erkennen kann: Es war trotzdem ein süßer Kuchen. Aber gerade da war das Interessante: ein süßer Kuchen mit Rosmarin und Brot. Und ich sage euch: als ich die Ofentür aufgemacht habe, kam mir so ein unglaublich genialer Duft entgegen. Himmlisch!
 






16. Mai 2013

Ist das noch ein Flammkuchen?


 

Ist das nun ein Flammkuchen? Oder eine Pizza? Egal, hauptsache lecker!
Ich experimentiere ja in letzter Zeit gerne etwas. Da kommt mal Cola oder Rosmarin in den Kuchen oder Rhabarber zum Ketchup. Beim Blogstöbern habe ich mir mal von Ninas Foodblog eine Idee gemerkt: Jetzt sollte es mal eine Pizza werden - mit Trauben.
Vielleicht rechtfertigt das ja, dass es diesmal an sich kein süßes Gericht ist. Selber rege ich mich immer über Backbücher auf, in denen die letzten Seiten mit Pizza, Brot & Co. den süßen Sachen den Platz wegnehmen. Was soll das auch? Wenn ich Brotbackfan bin, kaufe ich mir halt ein Brotbackbuch. Da brauche ich die 4,5 Rezepte im Kuchenbuch dann auch nicht.

Jetzt aber zum Pseudo-Flammkuchen.

Was ihr für 2 runde Pizzaformen oder 1 1/2 Bleche braucht:
...für den Teig...
  • 400g Mehl
  • 10g Backpulver
  • 1TL Salz
  • 150g Quark
  • 5 EL Milch
  • 7 EL Öl
  • 50 ml Buttermilch
 
 ...für den Belag...
  • 250g Kräuterquark (aber 350g sind besser:)
    der kann selber angerührt oder gekauft sein. Ich hatte gekauften Frühlingsquark.
  • 2 rote Zwiebeln
  • 250g blaue Trauben (am besten ohne Kerne)
  • Pfeffer, evtl. Salz
  •  5-10 Scheiben Serrano-Schinken
Für den Teig Mehl, Bachpulver, Quark und Salz mischen. hrend ihr den Teig knetet, restliche Zutaten nach und nach einlaufen lassen. Am Ende ist der Teig ziemlich fest, sollte sich aber noch ausrollen lassen (auf Backpapier).
Den Teig bis zum Rand mit Quark bestreichen. Die Trauben waschen und halbieren, die Zwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Beides auf dem Quark verteilen.
Bei vorgeheizten 180°C 25 Minuten auf mittlerer oder oberer Schiene backen.
Nach dem Backen den Schinken zwischen den Trauben verteilen.
Nun nur noch nach Belieben salzen und pfeffern.

Ich habe mir bei den Italienern abgeguckt den Schinken erst kurz vor Ende der Backzeit oder komplett danach auf die Pizza zu legen.
Wer den Schinken lieber mitbacken möchte, legt ihn einfach als erstes (wegen der Optik) auf die Quarkschicht.  

Ich habe mit dem Teig dann gleich noch eine zweite Pizza gemacht. Das Rezept folgt die Tage.

14. Mai 2013

Kurz und knapp und lecker: Erdbeer-Shake

Kurz und knapp und lecker:

Man nehme 250g Erdbeeren, 200 ml Milch, 150g Magerjoghurt (den flüssigen, nicht den stichfesten) und 2 TL Vanillezucker, püriere alles schaumig zusammen und trinke es.






Ich hatte leider nicht genug Erdbeeren, deshalb ist der Shake etwas hell geworden. Im Rezept habe ich es aber für euch verbessert.
Wenn ihr dann auch mehr Erdbeeren habt, könnt ihr natürlich lieber die für die Deko benutzen:)

Am besten alles frisch aus dem Kühlschrank nehmen oder gefrorene Beeren benutzen, damit der Shake schön kalt ist.

13. Mai 2013

Rhabarber-Pancake-Cookies

Wenn man schon mal Rhabarber geschenkt bekommt, wird nicht nur Ketchup gekocht, sondern auch etwas damit gebacken- ist doch klar! Weil ich keine Lust auf einen ganzen Kuchen hatte, sondern lieber etwas wollte, was sich auch mal einfacher mitnehmen lässt, habe ich beschlossen Cookies zu machen. Die ähnelten am Schluss schon fast Pancakes, was mich erst geärgert hat, beim Probieren dann aber gar nicht mehr schlimm war. Da sie zweimal in den Ofen kommen (ich habe gehofft sie werden dann noch etwas fester), habe ich nach meiner nächtlichen Backaktion den Ofen gleich früh nochmal angeschmissen. Pancakes zum Frühstück... lecker! Mal was anderes als nur Kekse, deshalb habe ich ihnen gleich den Namen Rhabarber-Pancake-Cookies gegeben.


 



Zutaten:
  • 250g Rhabarber + 1TL Speisestärke oder/und am besten 150g weiße Schokolade (gehackt) für diejenigen, die kein Rhabarber mögen (dann aber weniger Rhabarber oder mehr Teig:)
  • 150g Butter
  • 190g Rohrzucker
  • 2 Eier
  • Mark einer Vanilleschote oder 1 EL Vanillezucker
  • 1 EL Milch
  • 275g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • etwas Salz
  • nach Belieben weiße Kuvertüre als Überzug zum Halb-Eintauchen









Zubereitung:
  1. Rhabarber putzen und in nicht ganz 1cm große Stücke schneiden (Stange längs vierteln, dann quer würfeln).  Mit der Speisestärke mischen.
  2. Die Butter schmelzen lassen. Danach den Zucker (und eventuell Vanillezucker) unterrühren.
  3. Wenn die Zuckerbutter etwas abgekühlt ist, Eier, Vanillemark und Milch einrühren.
  4. Ofen auf 190°C vorheizen
  5. Die trockenen Zutaten (also Mehl, Backpulver, Salz) zusammensieben und mit den flüssigen mischen.
  6. Rhabarber (oder Schokolade) unterheben und den Teig mit zwei Löffeln mit genügend Abstand auf zwei Bleche (mit Backpapier ausgelegt) portionieren.
  7. 10-15 Minuten backen. Die Cookies sollten leicht braun werden. Wenn man nicht mit seinem eigenen Ofen backt: Ich habe hier den Fehler(?) gemacht und Ober-Unterhitze verwendet, vielleicht auch ein Grund für die Pancake-Konsistenz.
  8. Abgekühlte Cookies nach Belieben nochmal backen. Diesmal 20 Minuten bei 100°C.
Als Pancakes kann ich mir gut rote Marmelade oder Ahornsirup dazu vorstellen.

10. Mai 2013

Das beste Rezept, um einen an der Waffel zu haben


Es ist Waffeltag. Heute habe ich mal wieder mein Waffeleisen herausgekramt. Ich habe ja immer behauptet meine Schwester hätte es kaputt gemacht, aber es funktionierte wundersamerweise perfekt! Die Waffeln waren zum Hineinlegen gut! Da brauchte ich nicht einmal Kirschkompott dazu:) Wenn ich überlege wie lange ich das nicht mehr gemacht habe... dabei geht es so schnell!



als Herzchen zum Muttertag



Eigentlich braucht man nur alle Zutaten zusammenzurühren, aber ich habe mir heute etwas mehr Mühe gemacht, damit der Teig schön fluffig wird.

Teigherstellung:

Einfach Mehl, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale zusammensieben.
Die Butter schmelzen lassen.
Eigelb mit Milch und Rum verquirlen und unter die Mehlmischung rühren.
Die Butter langsam einfließen lassen und unterarbeiten.
Eiweiß mit Salz zu Schnee schlagen. Vorsichtig unterheben.

Fertig ist der Teig.

Jetzt einfach alles Portion für Portion ins heiße Waffeleisen geben... aber das wisst ihr ja.

Die fertigen Waffeln am Besten mit Puderzucker bestäubt servieren.


Hier nochmal die Zutaten für 5 Waffeln:

100g Mehl
30g Zucker
1-2 TL Vanillezucker
Abrieb einer halben unbehandelten Zitrone
75g Butter
2 kleine Eier (getrennt)
100g Milch oder liebste Joghurt-Fruchtmilch
20g Rum oder Rumaroma nach Belieben (ich habe drei gefüllte Rumaroma-Fläschchendeckel genommen)
eine Prise Salz

eventuell Puderzucker oder Früchte






 
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